Wuppertaler Autorin Tanja Heinze: Kinderbuch statt Krimi

Wuppertal · Die Wuppertaler Krimi-Autorin Tanja Heinze hat ein neues Buch veröffentlich – ein Kinderbuch. Mit „Fabian und die Wellenfrau“ begibt sich die Schreiberin in neue Gefilde. Autoren-Kollegin Jacqueline V. Droullier illustrierte das Werk.

 Autorin Tanja Heinze (re.) und Jacqueline V. Droullier.

Autorin Tanja Heinze (re.) und Jacqueline V. Droullier.

Foto: Wuppertaler Rundschau/mivi

Fabian ist acht Jahre alt und lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Ort an der Nordseeküste. In seiner Klasse findet er keinen Anschluss, wird von seinen Mitschülern gehänselt. So gerne würde der blonde Junge mit der Brille mutig sein und Abenteuer erleben, doch er ist zu ängstlich. Besonders vor den Flutwellen der Nordsee fürchtet er sich. Eines Tages muss er sich seiner Angst stellen und begegnet dabei einer geheimnisvollen Wellenfrau ...

Die Idee zu ihrem ersten Kinderbuch kam Tanja Heinze bereits 2019 während eines Urlaubs an der Nordseeküste. „Die Ebbe und die Flut, die Leuchttürme, das Meer mit seinen Wellen, das hat mich inspiriert. So entwickelte sich langsam die Geschichte in meinen Gedanken. Die dann aber aufs Papier zu bringen, war gar nicht so einfach“, sagt die Autorin, die zuvor bereits elf Veröffentlichungen herausgebracht hat – überwiegend Krimis.

Und genau da lag das „Problem“. „Ein Buch für Kinder zu schreiben, ist dann doch etwas anderes. Ich musste öfters Sätze umschreiben, weil beim wiederholten Lesen auffiel, dass sie für Kinder zu kompliziert sind. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen. Bisher habe ich nur für Erwachsene geschrieben“, erklärt Heinze.

Unterstützung bei ihrer Kinderbuch-Premiere erhielt sie von Jacqueline V. Droullier, selbst Autorin aus Vohwinkel, die schon zehn Bücher veröffentlichte – darunter Kindergeschichten und Jugendromane.

„Jacqueline und ich sind schon lange befreundet. Ich erzählte ihr von meiner Idee zu ‚Fabian und die Wellenfrau‘ und sie fertigte spontan erste Skizzen für eine mögliche Illustration an. Ihre Ideen für Fabian gefielen mir sehr gut und nun sind sie Teil des Buches. Das Lektorat hat sie auch übernommen und mir Schreibtipps gegeben“, erzählt Tanja Heinze.

(mivi)
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