"Wollen die Ängste nehmen"

Die Evangelische Stiftung Tannenhof informiert am Donnerstag (19. März 2015) über den Bau einer Psychiatrischen Klinik, die ihren Betrieb auf dem Geländes des Helios-Klinikums in Wuppertal-Barmen bereits im Sommer 2015 aufnehmen wird.

 Modell der Psychiatrischen Klinik Wuppertal in der Sanderstraße.

Modell der Psychiatrischen Klinik Wuppertal in der Sanderstraße.

Foto: Stiftung Tannenhof

Die Veranstaltung, die sich unter anderem an die Anwohner richtet, beginnt um 19 Uhr im Hörsaal der Pathologie im Haus 32.

Das neue Angebot an der Sanderstraße umfasse "die Diagnostik und Therapie sämtlicher psychischer Erkrankungen älterer Menschen; das heißt etwa ab dem 60. Lebensjahr. Behandelt werden beispielsweise Depressionen, Psychosen, Angststörungen, Demenzen und andere Hirnleistungsstörungen", so die Stiftung. Das Gebäude soll drei Geschosse erhalten und auf einer Fläche von rund 4.800 Quadratmetern entstehen.

"Dass es hier auch zu verkehrstechnischen Beeinträchtigungen kommen kann, ist leider nicht zu vermeiden", räumt Dietmar Volk, Kaufmännischer Direktor der Evangelischen Stiftung Tannenhof, ein. "Doch wir möchten die Anwohner vorab über mögliche Beeinträchtigungen aufklären und laden sie daher herzlich zu einem Informationsabend ein."

Der Vorstand will auch auf inhaltliche Aspekte eingehen. "Es gibt noch immer viele Fragen, wenn Bürger und Bürgerinnen hören, dass in unmittelbarer Nähe Ihres Wohnortes eine Psychiatrische Klinik gebaut wird", weiß der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Klaus Windgasse. "Wir möchten den Anwohnern diese Fragen beantworten und so es Ängste gibt diese nehmen." Schließlich werde in der Fachklinik hauptsächlich die wohnortnahe psychiatrische Versorgung älterer Menschen gewährleistet.

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