Höchstsatz wird angehoben Uni rechnet mit mehr BAföG-Anträgen

Wuppertal · Das Hochschul-Sozialwerk der Bergischen Uni geht davon aus, dass die Zahl der BAföG-Berechtigten ab dem Wintersemester 2016/17 wieder steigt. Der Grund: Die bereits vor zwei Jahren beschlossene Erhöhung tritt in Kraft.

 Der Campus Grifflenberg - noch ohne den Neubau.

Der Campus Grifflenberg - noch ohne den Neubau.

Foto: Gerd Vogelsang / Uni Wuppertal

Der Höchstsatz wird auf 735 Euro angehoben, auch die Freibeträge sowie die Vermögens- und Zuverdienst-Grenzen sind neu.

Derzeit werden nur 4.322 Studierende unterstützt. Das entspricht einer Quote von 20,45 Prozent. Die Zahl der zu bearbeitenden Anträge war 2015 um weitere 2,56 Prozent auf 3.957 gesunken (2014: 4.061).

"Wir rechnen zum Semesterstart mit einer großen Zahl von Anträgen", so Sandra Bischoff, Abteilungsleiterin des Amtes für Ausbildungsförderung beim Hochschul-Sozialwerk Wuppertal. "Um eingeschriebenen Studierenden, die bereits Förderungsleistungen erhalten, eine nahtlose Weiterzahlung von BAföG-Leistungen gewährleisten zu können, ist eine frühzeitige Antragstellung erforderlich, damit diese Anträge zum Semesterbeginn bereits abgearbeitet sind."

Einen gesicherten Weiterförderungsanspruch ab dem 1. Oktober hat nur, wer alle erforderlichen Unterlagen bis zum 31. Juli beim BAföG-Amt eingereicht hat. Besser ist es deshalb, vorher aktiv zu werden. "Das Risiko, dass noch Unterlagen fehlen, geht zu Lasten der Antragsteller", rät Bischoff.

Von den Förderungsleistungen sind lediglich 50 Prozent zurückzuzahlen, die andere Hälfte ist "geschenkt". Die Tilgungs-Höchstgrenze liegt bei 10.000 Euro - unabhängig davon, wie viel man bekommen hat.

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