Grüne sprechen sich erneut für das Projekt aus Seilbahn: "Verkehrspolitische Pioniere"

Wuppertal / Berlin · Die Wuppertaler Grünen sehen mit Blick auf die geplante Seilbahn weiter mehr Vor- als Nachteile. Die Ratsfraktion hat dem Sprecher der grünen Bundestagsfraktion für Bahnpolitik, Matthias Gaste, das Vorhaben vorgestellt.

 Ein Modell der möglichen Seilbahn.

Ein Modell der möglichen Seilbahn.

Foto: WSW

"Wir Grüne finden, dass die Seilbahn vom Bahnhof über die Universität bis zum Küllenhahn ein hochspannendes Projekt ist. Unsere grundsätzliche Unterstützung haben wir schon frühzeitig signalisiert, denn wir sehen sie als Teil einer nachhaltigen Mobilität und somit als einen Beitrag für den Klimaschutz an. Im Verbund mit dem VRR kann sie ein weiteres alltagstaugliches Verkehrsmittel sein, das unsere Straßen von motorisiertem Verkehr entlastet", so der Fraktionsvorsitzende Marc Schulz. "Als Stadt wären wir bundesweit Vorreiterin mit einer solchen Initiative. Nach dem Bau der Schwebebahn wären wir in Wuppertal mit diesem Projekt ein weiteres Mal verkehrspolitische Pioniere. Wir begrüßen die geplante Bürgerbeteiligung und gehen davon aus, dass die von den Anwohnerinnen und Anwohnern vorgetragenen Bedenken in diesem Rahmen diskutiert und gelöst werden können."

Matthias Gastel sagte nach dem Treffen: "Ich habe mich in letzter Zeit sehr intensiv mit Seilbahnen beschäftigt und bin überzeugt davon, dass diese in vielen Städten einen Beitrag zur Lösung urbaner Verkehrs- und Umweltprobleme leisten können. Die Pläne für eine Wuppertaler Seilbahn sind nach meinem Eindruck so vielversprechend, dass in eine vertiefte Untersuchung eingestiegen werden sollte. Vom Bund erwarte ich, dass er die Fördersituation für Seilbahnen, die in den öffentlichen Nahverkehr eingebunden werden und diesen in sinnvoller Weise ergänzt, verbessert."

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