VRR bewilligt Zuschuss Regiobahn-Anbindung bis Wuppertal

Wuppertal / Mettmann · Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat 70 Millionen Euro für die Verlängerung der Regiobahn vom bisherigen Endhaltepunkt Mettmann-Stadtwald in die Strecke der S 9 zum Wuppertaler Hauptbahnhof bewilligt.

 Regiobahn-Triebwagen in Mettmann.

Regiobahn-Triebwagen in Mettmann.

Foto: Hans-Christian Kords, CC BY-SA 3.0

Das Geld fließt in den Neubau der Verlängerungsstrecke bis Dornap sowie die Elektrifizierung des gesamten Streckennetzes der Regiobahn von Kaarst bis zur Einbindung in die DB-Strecke der S 9. Darüber hinaus werden notwendige Bahnsteiganpassungen für einen stufenlosen Einstieg in die Fahrzeuge vorgenommen. "Wir möchten für die Menschen in NRW den Umstieg vom Auto auf die Bahn attraktiver machen", ssoagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. "Dieses Projekt stärkt den ÖPNV in unserem Land. Das ist gut investiertes Geld."

Das Vorhaben wird in mehreren Bauabschnitten voraussichtlich bis zum Jahresende 2021 durchgeführt. Der Betrieb vom bisherigen Endhaltepunkt Mettmann-Stadtwald bis nach Wuppertal Hbf soll ab Dezember 2019 beginnen. Die Weichenverbindung zwischen der Strecke der S 9 und dem Streckennetz der Regiobahn wurde bereits während der sommerlichen Sperrpause zum Neubau des Elektronischen Stellwerks Wuppertal errichtet. Derzeit laufen die Bauarbeiten zur Herstellung der Trasse im Bereich der Halde Dornap und der Querung der Bundesstraße 7.

Mit der Anbindung Wuppertals wird neben der Landeshauptstadt Düsseldorf ein weiteres Oberzentrum direkt an die Regiobahn angeschlossen. Auch die ÖPNV-Anbindung der Kreisstadt Mettmann an das Ruhrgebiet wird verbessert. Zudem kann nach Elektrifizierung der Stammstrecke ab Dezember 2021 der Kohlendioxid-Ausstoß reduziert und das Ziel des VRR eines einheitlichen S-Bahn-Fahrzeugsparks erreicht werden.

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