Wohnungsbaugesellschaft Rat stimmt GWG-Rettung zu

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal unterstützt die finanziell schwer angeschlagene Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) künftig mit zwei Millionen Euro pro Jahr. 40 Stadtverordnete stimmten dem Vorschlag zu, 15 (darunter die FDP und WfW) nicht.

 Das GWG-Verwaltungsgebäude an der Hoeftstraße.

Das GWG-Verwaltungsgebäude an der Hoeftstraße.

Foto: Atamari / Wikipedia

Der Rat folgte damit dem mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) ausgearbeiteten Vorschlag der Verwaltung. Demnach soll die GWG weiter ihren sozialen Aufgaben nachkommen und dabei unterstützt werden. Alle anderen Teile müssten künftig nach den Regeln des Marktes geführt werden mit dem Ziel, Gewinne zu erzielen, heißt es. Dies beinhalte auch den Verkauf von rund 20 der insgesamt 750 Immobilien und die Vernichtung von Arbeitsplätzen.

Etwa 6.000 Wohnungen hat die GWG, noch rund 80 Mitarbeiter — und etwa 300 Millionen Euro Schulden. Der Grund: Missmanagement, das bis in die 90er Jahre zurückreicht und unter anderem 2003 im so genannten GWG-Prozess aufgearbeitet wurde.

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