Gegen Depression: Ab dem 8. März auch in Wuppertal Plakataktion mit Harald Schmidt

Wuppertal · Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. "In Wuppertal können wir derzeit von nahezu 30.000 Erwachsenen ausgehen, die an einer Depression leiden.

Die Zahl der Frauen ist höher als die der Männer", so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. Mit Plakaten soll jetzt ab 8. März über das Thema aufgeklärt werden.

In diesem Jahr lautet der Slogan "Ganz im Ernst: Depressionen sind nicht lustig. Aber gut behandelbar.". Die Plakate werden von der Deutschen Depressionshilfe, die Entartainer und Comedian Harald Schmidt als Schirmherr begleitet, zur Verfügung gestellt.

Laut der Deutschen Depressionshilfe erkrankt jeder fünfte Bundesbürger einmal im Leben an einer Depression. Insgesamt leiden in Deutschland etwa 4,9 Mio. Menschen jedes Jahr an einer behandlungsbedürftigen, unipolaren Depression, von der allerdings nur eine Minderheit eine optimale Behandlung erhält.

Das Bündnis gegen Depression in Wuppertal wurde im Jahr 2006 gegründet. Es wird von vielen Institutionen und der Stadt Wuppertal unterstützt. Auch Depressionserfahrene arbeiten intensiv mit. Seit 2006 trägt es durch viele Veranstaltungen und Aktionen in Wuppertal dazu bei, über die Erkrankung Depression aufzuklären und mitzuhelfen, dass erkrankte Menschen weniger stigmatisiert werden, d.h. Ausgrenzung erfahren.

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