Wuppertaler Stadtgeschichte Neuer Name und neues Logo für Historisches Zentrum

Wuppertal · Der Stadtbetrieb Historisches Zentrum Wuppertal benennt sich in „Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur“ um und stellt das neue Logo seiner Museumsstandorte vor. Die Häuser werden zukünftig unter dem Namen „MIK Museum für Industriekultur“ Wuppertal gebündelt.

 Dr. Lars Bluma, Leiter des Stadtbetriebs.

Dr. Lars Bluma, Leiter des Stadtbetriebs.

Foto: Simone Bahrmann

Den Namen der einzelnen Museumsstandorte wird ab sofort das Kürzel MIK vorangestellt: MIK Frühindustrialisierung, MIK Engels-Haus, MIK Bandwebermuseum, MIK Manuelskotten und MIK Kalktrichterofen.

„Die Bezeichnung ‚Historisches Zentrum Wuppertal‘ hat in der Vergangenheit in vielerlei Hinsicht für Verwirrung gesorgt: Einerseits ist damit der Stadtbetrieb gemeint, der organisatorisch das Stadtarchiv und die industriekulturellen kommunalen Museen umfasst, andererseits wird der Begriff gerne für das historische Gebäudeensemble am Engelsgarten verwendet – vor allem für das Engels-Haus und das Museum für Frühindustrialisierung. Touristen vermuten dagegen, dass es sich bei dem Historischen Zentrum um eine typische historische Altstadt handelt. Regelmäßig tritt diese Ungenauigkeit zutage und verunsichert und enttäuscht die an historischen Gebäuden und einem historischen Stadtkern interessierten Besucher“, erklärt Dr. Lars Bluma, Leiter des Stadtbetriebs, die Gründe für die Namensänderung. Der Stadtrat habe deshalb Ende 2019 beschlossen, dass der Stadtbetrieb Historisches Zentrum in Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur umbenannt wird. Diese Bezeichnung drückt nun sehr prägnant das Aufgabengebiet des Wuppertaler Stadtbetriebs aus.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Umbenennung war zusätzlich die Zusammenfassung der einzelnen Museumsstandorte, die das Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur betreibt (Engels-Haus, Museum für Frühindustrialisierung, Manuelskotten, Bandwebermuseum, Kalktrichterofen), unter einer gemeinsamen Dachmarke. „Eine einheitliche Namensgebung für die Museumsstandorte hatte dabei oberste Priorität. Der Vorschlag, die Museen des Stadtbetriebs zukünftig unter dem Namen MIK Museum für Industriekultur Wuppertal zu führen, hat Kulturausschuss und Stadtrat überzeugt“, so Bluma. Den Namen der einzelnen Museumsstandorte wird nun das Kürzel MIK vorangestellt, sodass ersichtlich wird, dass diese inhaltlich und organisatorisch zusammengehören.

 Das neue Logo.

Das neue Logo.

Foto: Stadt Wuppertal

Nun stand die Aufgabe an, ein Logo für das MIK Museum für Industriekultur Wuppertal zu entwickeln, welches eine starke Präsenz ausstrahlt, ein durchgängiges Erscheinungsbild realisiert und dabei trotzdem die Unterscheidung der einzelnen Museumsstandorte ermöglicht. Mit iwp (Illigen Wolf Partner) wurde ein erfahrenes Wuppertaler Gestaltungsbüro für die Logoentwicklung beauftragt. Das Ergebnis ist ein Logo von ausgesprochener Präsenz und Klarheit mit einem hohen Wiedererkennungswert. Die Abkürzung MIK wird gestalterisch in den Vordergrund gestellt. Ein vom MIK-Endbuchstaben K abgeleiteter blauer Pfeil erinnert an das international bekannte Symbol für Start/Play. Das MIK-Logo spielt damit konsistent auf den Start der Industrialisierung im Wuppertal an.

In den nächsten Wochen wird die Umbenennung des Stadtbetriebs und dessen Museumsstandorte umgesetzt. Die Homepage wird dabei ebenfalls gestalterisch weiterentwickelt und das Designelement des blauen Pfeils aus dem MIK-Logo aufgenommen. Schritt für Schritt werden alle Druckerzeugnisse angepasst und das neue Logo erhalten. Wer aufgepasst hat, wird schon beim Vorbeifahren am Engelspavillon die Verwendung des MIK-Logos auf dem Banner zur Wiedereröffnung des Engels-Hauses entdeckt haben.

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