Sanierung der Bembergbrücke Mehrmonatiger Engpass auf der B7

Wuppertal · An der Bembergbrücke hat der erste Teilabschnitt zur Sanierung der Unterseite begonnen. Die Arbeiten dauern vermutlich bis September 2022. Die Gesamtkosten betragen rund 850.000 Euro. Es folgen weitere Bauabschnitte, die derzeit aber noch geplant werden.

 Der Engpass auf der B7.

Der Engpass auf der B7.

Foto: Christoph Petersen

Die obere Brücke wurde zwischen 2017 und 2019 bearbeitet. Dabei wurden das Brückenbauwerk abgedichtet, die Randbereiche und die Stützwand saniert sowie Geländer erneuert. Nach der Erstellung der Ausführungsplanung und der Fertigung der Konstruktion im Werk wurde jetzt zunächst am Unterbau der Brücke ein dauerhafter Laufsteg angebracht.

Unter der Brücke wurde zusätzlich ein Hängegerüst befestigt. Damit sie nicht durch den Verkehr zusätzlich belastet wird, wurde außerdem die nördlichste dritte Spur in Richtung Döppersberg gesperrt. Die von Barmen kommenden zwei Fahrspuren werden am Beginn der dritten Fahrspur vorbeigeführt.

 Das Hängegerüst unter der Brücke.

Das Hängegerüst unter der Brücke.

Foto: Christoph Petersen

„Die dritte Fahrspur steht nordwestlich des Brückenbauwerks wieder zur Verfügung. Die Bembergstraße wird zur Sackgasse, damit im Bereich der Ausfahrt auf die B7 Arbeiten am Brückenübergang ausgeführt werden können. Auf etwa 20 Meter Länge werden die Parkplätze vor dem Restaurant entfallen, damit Fahrzeuge wenden können“, so die Verwaltung, Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist der Übergang über die Brücke eingeengt. Sie und die Bembergstraße können aber weiterhin überquert werden.

In dem abgesperrten Bereich befinden sich die Entwässerungseinläufe der Brücke. Durch Undichtigkeiten an der Stahlkonstruktion unter der Brücke gibt es Korrosionsschäden und Betonausbrüche an der Fahrbahnplatte. Diese Schäden werden durch Entfernen der Altbeschichtung, dem Einbau von Verstärkungsblechen und durch eine Neubeschichtung instandgesetzt. Die Betonausbrüche werden ausgebessert.

„Wegen bleihaltiger Beschichtungsstoffen müssen spezielle Schutzvorkehrungen für die Arbeiter und die Umwelt getroffen werden. Hierfür werden Container auf dem Kinovorplatz aufgestellt, in denen die Arbeitskleidung gewechselt werden kann. Die entstehenden Sandstrahlrückstände werden abgesaugt und anschließend entsorgt“, teilt das Rathaus mit.

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