Deutliche Steigerung Mehr wilde Müllkippen im Stadtgebiet

Wuppertal · In Wuppertal ist die Zahl der wilden Müllkippen 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Prozent auf 447 gestiegen. Das geht aus der im Umweltausschuss vorgestellten Abfallbilanz hervor.

 Einer fängt an, andere ziehen nach ...

Einer fängt an, andere ziehen nach ...

Foto: privat

"Weil die reguläre Entsorgung zu aufwendig oder zu teuer erscheint, wird der Abfall einfach im Wald, auf Wirtschaftswegen oder auf Straßen und leerstehenden Grundstücken entsorgt. Das ist nicht nur sehr ärgerlich für die Landwirte, es verschandelt auch unsere schöne Stadt", so Bürgermeisterin Maria Schürmann, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

"Die Zunahme der wilden Müllkippen ist wirklich unerfreulich und ich habe dafür absolut kein Verständnis. Es gibt genügend Möglichkeiten, den Abfall zu entsorgen, z.B. direkt bei der AWG, über den Sperrmüll oder einfach über den Hausmüll. Die AWG bietet täglich von montags bis freitags zwischen 10 Uhr und 18 Uhr und samstags von 7.30 Uhr bis 16 Uhr auf ihren fünf Recyclinghöfen die Möglichkeit, Müll zum Teil kostenfrei, zum Teil gegen ein kleines Entgelt, zu entsorgen. Dazu zählen neben Bauschutt, auch Sperrmüll und Grünschnitt", erklärt Schürmann.

Lädt man den Müll illegal im Stadtgebiet ab und wird erwischt, drohen Bußgelder. "Außerdem sollte sich jeder einmal selbst überlegen, ob er gerne den Müll anderer Menschen auf seinem Grundstück oder in seinem Garten wiederfinden möchte. Es geht dabei auch um ein Miteinander in unserer Stadt", gibt die CDU-Politikerin zu bedenken.

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