Zeitplan Haspelhäuser: Sanierung erst 2020

Wuppertal · Die sanierungsbedürftigen Haspel-Häuser an der Friedrich-Engels-Allee in Wuppertal werden erst 2020 saniert. Das hat die Verwaltung bekannt gegeben.

 Der Putz bröckelt ab.

Der Putz bröckelt ab.

Foto: kpm

Das Ensemble, von einem Schinkel-Schüler 1826 erbaut, ist ein prominentes Beispiel klassizistischer Architektur und beherbergt das Stadtmarketing, das Stadtarchiv und das Kultursekretariats NRW. Momentan arbeite das Gebäudemanagement unter Hochdruck daran, Projekte im Rahmen der Förderprogramme "Gute Schule 2020" und des aktuellen Konjunkturprogramms umzusetzen, deshalb seien "die Haspelhäuser in der Priorität nach hinten gerutscht". Das sei aber kein Problem, das die Schäden vor allem in der Optik lägen, so Hans Hans-Uwe Flunkert (Chef des städtischen Gebäudemanagements). Bis 2020 bleibe ausreichend Zeit, gute Ausweichquartiere zu finden.

"Das Stadtarchiv mit seinem kompletten Archivgut müsste für eine Sanierung ausziehen — und das wird kompliziert. Es muss nicht nur Platz für die vielen Archivalien gefunden werden. Die Ausweich-Räume müssen nicht nur ausreichend Platz bieten, sondern zusätzlich bestimmte Bedingungen erfüllen, was zum Beispiel Luftfeuchtigkeit oder Sicherheit angeht", so die Verwaltung.

Flunkert: "Die Bausubstanz der Haspelhäuser ist so gut, dass hier dem Archiv oder den Menschen, die dort arbeiten, keinerlei Schaden oder Nachteile entstehen. Wir haben hier keine Substanzschäden, sondern eher eine optische Beeinträchtigung."

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