Grünen besuchen die Tafel „Hilfsbereitschaft in unserer Stadt ist groß“

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen freuen sich über die erfolgreichen Verhandlungen zwischen der Wuppertaler Tafel und dem städtischen Gebäudemanagement. Auf zwei Etagen im Gebäude am Kleinen Werth sollen bis zu 200 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht werden.

 Anka Liebert (Grüne).

Anka Liebert (Grüne).

Foto: Wahlkreisbüro

„Durch den von der Tafel gestemmten und von der Stadt finanzierten Ausbau der Räume werden aktuell 2.000 Quadratmeter für geflüchtete Menschen nutzbar. Nach einem - hoffentlich baldigen - Ende des Krieges in der Ukraine muss diese Fläche für dringend benötigte soziale Arbeit vor Ort weiter genutzt werden. Die Kundinnen und Kunden der Tafel könnten dort im gleichen Gebäude zum Beispiel niedrigschwellige Angebote der Aus- und Fortbildung oder auch Sprachkurse mit gleichzeitiger Kinderbetreuung vorfinden“, so der grüne Fraktionsvorsitzende Paul Yves Ramette. „Die großartige Zusammenarbeit von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern, spendenden Firmen, Vereinen und der Sozialverwaltung darf letztlich auch nicht daran scheitern, dass kürzlich entdeckt wurde, dass das Dach des Tafelgebäudes marode ist. Das entdeckte jetzt vor kurzem der amtierende Vorstand der Tafel.“

Die grüne Bundestagsabgeordnete Anja Liebert lobte beim gemeinsamen Ortstermin das Engagement von Peter Vorsteher und seinem Team: „Vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz. Ich freue mich, dass hier bald weitere geflüchtete Menschen einziehen können.“ Die Infrastruktur bei der Tafel passe, insbesondere gebe es auch eine Versorgung für die Kinder. „Der entsetzliche Krieg in der Ukraine dauert an. Viele Menschen sind schon vor den russischen Angriffen geflüchtet, aktuell sind es allein mehr als 3.000 in Wuppertal. Und die Zahlen steigen weiter. Die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt ist groß, das Engagement vieler Ehrenamtlichen, Organisationen und Vereinen ist vorbildlich.“

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