Geflüchtete aus der Ukraine Sporthalle Gathe als erste sichere Bleibe

Wuppertal · Am Mittwochabend (8. März 2022) sind die ersten aus der Ukraine geflüchteten Menschen in der Sporthalle an der Gathe untergebracht worden. Unter ihnen sind viele Frauen mit Kindern.

 Blick in die Sporthalle Gathe kurz vor der Inbetriebnahme.

Blick in die Sporthalle Gathe kurz vor der Inbetriebnahme.

Foto: Christoph Petersen

Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen die Ukrainerinnen und Ukrainer, die nicht bei Verwandten unterkommen, möglichst nur wenige Tage in der mit Feldbetten ausgestatteten Notunterkunft bleiben und anschließend in feste Wohnungen vermittelt werden.

Vor Ort sind mehrere Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund, Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter) im Einsatz, um die teilweise traumatisierten Geflüchteten zu unterstützen. Die Halle hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW), der Feuerwehr und des Gebäudemanagements mit dem Hausmeister entsprechend vorbereitet. Unter anderem wurde Strom verlegt, damit Handys aufgeladen werden können, um möglichst den Kontakt in die Heimat aufrechterhalten zu können. Das Jobcenter unterstützt beim Ausfüllen der notwendigen Anträge und Formulare. Auch das Team der benachbarten „Alten Feuerwache“ hat angekündigt, sich intensiv einzubringen. (Bilder:)

Wuppertaler Sporthalle Gathe nun Flüchtlingsunterkunft
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Sporthalle Gathe ist hergerichtet

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Foto: Christoph Petersen

Die Stadt Wuppertal bittet derweil weiterhin um Wohnungsangebote. Mögliche Unterkünfte können unter der zentralen Rufnummer 0202 / 563-4450 gemeldet werden. Gesucht weiter zudem Menschen, die deutsche und die ukrainische Sprache verstehen und übersetzen können.

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