DGB-Kritik Fast 39.000 Minijobber

Wuppertal · Der DGB in Wuppertal fordert, Minijobs künftig nur noch zuzulassen, wenn Arbeitgeber ab dem ersten Euro die vollen Sozialversicherungsbeiträge auf die Arbeitsleistungen zahlen.

 Guido Grüning.

Guido Grüning.

Foto: SPD

DGB-Chef Guido Grüning: "Minijobs werden vor allem genutzt, um Steuern und Sozialabgaben zu vermeiden. Das verstärkt den Trend zu Billiglohn und Altersarmut. Wir haben errechnet, dass man nach 45 Jahren in einem Minijob bei gewerblichen Arbeitgebern und Versicherungsfreiheit nur einen Rentenanspruch von 163,61 Euro erwirbt."

Im März gab es 32.828 Minijobber in Wuppertal. Davon waren 59,2 Prozent Frauen. Minijobber arbeiten vor allem in diesen Bereichen: Reinigung, Büro und Sekretariat, Verkauf, Verkehr und Logistik, Gastronomie.

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