E-Mobilität 105.000 Euro vom Bund für Wuppertaler Pflegedienst

Wuppertal · 100.500 Euro aus dem Programm „Sozial & Mobil“ des Bundesumweltministeriums erhält der ambulante Wuppertaler Pflegedienst der „ABUCURA GmbH“. Damit sollen nach Angaben des Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh neun Elektro-Pkw und sieben Ladepunkten angeschafft werden.

 Symbolbild.

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Foto: Eveline de Bruin

Das Programm war auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion in das Konjunkturpaket der Bundesregierung aufgenommen worden, um die Pflegedienste bei der Umstellung auf umweltfreundliche Mobilität zu unterstützen. Akteure aus dem Gesundheits- und Sozialwesen können in den Jahren 2020 bis 2022 zur Umstellung ihrer Flotten auf Elektrofahrzeuge Fördergelder beantragen. „Sozial & Mobil“ hat insgesamt ein Volumen von 200 Millionen Euro.

„Die Wuppertaler Pflegedienste haben in dieser Krise mit hohem persönlichen Einsatz die pflegebedürftigen Wuppertalerinnen und Wuppertaler gepflegt und darüber hinaus etwa beim Aufbau einer Testinfrastruktur geholfen. Die COVID-19-Pandemie stellt uns vor massive Herausforderungen. Deshalb hat die Bundesregierung ein Konjunktur- und Zukunftspaket auf den Weg gebracht, das milliardenschwere Investitionen für eine ökologische Modernisierung ermöglicht“, so Lindh. „Auch die sozialen Dienste, deren Relevanz in der Corona-Krise einmal mehr deutlich geworden ist, werden mit zwei Förderprogrammen des Bundesumweltministeriums unterstützt. Neben dem Programm ,Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen‘ – in dem die städtischen Wuppertaler Alten- und Pflegeeinrichtungen ebenfalls einen Förderantrag gestellt haben – hat die Bundesregierung das Förderprogramm ,Sozial & Mobil“ aufgelegt. Ein erster Förderbescheid über 100.500 Euro ist nun nach Wuppertal gegangen.“

Das Programm lege den Grundstein dafür, dass die Umstellung der Mobilität auf umweltfreundlichere Formen auch im sozialen Bereich funktionieren könne. „Die vielen ambulanten Pflegedienste werden so bei einer wichtigen Investition entlastet und können ihren Fuhrpark umrüsten“, so Lindh. Weiter Informationen gibt aus auf der Internetseite des Bundesumweltministeriums.

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