Verein „behindert – na und?“ Bundesverdienstkreuze für Neubauer und Schneider

Wuppertal · Sabine Neubauer und Dr. Frank Schneider sind im Rahmen einer Feierstunde im Wuppertaler Rathaus mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Beide wurden von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich geehrt.

Bundesverdienstkreuz (Symbolbild).

Bundesverdienstkreuz (Symbolbild).

Foto: Land NRW / Roberto Pfeil

Die Diplom-Psychologin Neubauer und Studiendirektor Dr. Schneider engagieren sich beide seit Anfang der 1980er Jahre für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderung. Seit 1984 sind beide im Vorstand des Vereins „behindert – na und?“.

Der aus einem Volkshochschul-Kurs heraus entstandene Verein setzt sich dafür ein, Menschen und besonders schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche zu betreuen und zu fördern und ihnen über integrative Ansätze eine gute Teilhabe zu ermöglichen. Dabei konzentriert sich der Verein regional auf den Großraum Wuppertal.

In den ersten 15 Jahren haben sowohl Neubauer als auch Dr. Schneider den Verein neben Studium und Beruf geleitet und weiterentwickelt. Die quantitative und qualitative Entwicklung des Vereins machte dann Ende der 1990er Jahre eine Professionalisierung notwendig. Dr. Schneider arbeitete von 2001 bis 2020 ehrenamtlich im Aufsichtsrat des Vereins und übernahm dessen kaufmännische Leitung.

Neubauer ist zusätzlich im Beirat für Menschen mit Behinderung aktiv und setzt sich hier für eine barrierefreie Gesundheitsversorgung ein. Neubauer wurde 2003 mit der Ehrenamtsauszeichnung der Stadt, dem „Wuppertaler“, geehrt. 2007 erhielt sie den „Rheinischen Ehrenpreis für soziales Engagement“.

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