„Der große Streik 1924“ Ausstellung endet mit Lesung

Wuppertal · Die Ausstellung „Der große Streik 1924 um den Achtstundentag“, die die seinerzeitigen Vorkommnisse im Rheinland, im Bergischen Land und im Ruhrgebiet thematisiert, geht am Sonntag (12. Mai 2024) um 17 Uhr in der „Verteilungsstelle Kunst und Geschichte" an der Sedanstraße 86/88 zu Ende.

 Die Ausstellung „1924 - der große Streik" erinnert an ein wichtiges Kapitel des Kampfes um den Achtstundentag in Wuppertal und im Rheinland.

Die Ausstellung „1924 - der große Streik" erinnert an ein wichtiges Kapitel des Kampfes um den Achtstundentag in Wuppertal und im Rheinland.

Foto: Reiner Rhefus

Auf dem Programm der Finissage stehen „Notizen aus dem Streikgebiet“ – eine Lesung mit Olaf Reitz, Andreas Bialas und Katy Göbel mit Gedichten und Zeitungsnotizen. Außerdem skizziert der Solinger Archivdirektor Ralf Rogge beispielhaft die Ereignisse in Solingen, Reiner Rhefus gibt einen Überblick des großen Bergarbeiterstreiks im Mai 1924 im Ruhrgebiet.

Die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung „Der große Streik“ versucht, die Kämpfe um den Achtstundentag im Frühjahr 1924 als regionales Ereignis zu fassen. Genauere Forschungen liegen hierzu nicht vor. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 900.000 Menschen an den Streiks und Aussperrungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet beteiligt waren.

Geöffnet ist die Ausstellung am 11. und 12. Mai 2024 von 13 bis 17 Uhr. Um 15 Uhr gibt es eine kostenlose öffentliche Führung.

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