CDU kritisiert Kommunikation der Stadt Mehrzweck-Arena: „Ein Schlag ins Gesicht“

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU zeigt sich verärgert, „dass die Stadtspitze offenbar eine Entscheidung gegen eine Mehrzweck- und Event-Arena auf Wuppertaler Boden getroffen hat“.

 Michael Wessel (re., mit Caroline Lünenschloss und Ludger Kineke).

Michael Wessel (re., mit Caroline Lünenschloss und Ludger Kineke).

Foto: Wolf Sondermann

„Dies ist im Alleingang ohne die Beteiligung der politischen Gremien geschehen. Wir waren als Sportausschuss weder im Vorfeld noch im Nachgang in irgendeiner Art und Weise über den Inhalt der Gespräche mit den Vertretern des BHC und der Clees-Gruppe als Eigentümer des Wicküler Parks informiert, geschweige denn, dass wir das Gutachten, welches von der Stadt zur Wirtschaftlichkeit einer solchen Arena in Auftrag gegeben wurde, zur Kenntnis erhalten hätten. So geht man nicht mit gewählten Vertretern um“, so der Sportausschussvorsitzende Michael Wessel, der stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender ist.

Als zuständiger Fachausschuss hätte man „gerne das Für und Wider einer Mehrzweck- und Event-Arena in Wuppertal gemeinsam diskutiert und beraten. Es ist schade um die verpasste Chance und vor allen Dingen ist es ein Schlag ins Gesicht der politischen Vertreterinnen und Vertreter in unserer Stadt. Solche wichtigen Entscheidungen, die in der Öffentlichkeit über viele Jahre oftmals auch emotional diskutiert wurden, sollten weder wir als Stadtverordnete noch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt einfach aus den Medien erfahren.“

Die Kommunikationsstrategie von Seiten der Stadt lasse sich in diesem Zusammenhang nur als „katastrophal“ bezeichnen, so Wessel: „Das ist kein Ausdruck guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen Rathaus und Stadtrat. Ich erwarte als Ausschussvorsitzender hier vollständige Transparenz und einen umfassenden Bericht in der kommenden Sportausschusssitzung.“

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