Radweg am Wall Sicherheit und Flüssigkeit?!

Betr.: Radweg am Wall, Rundschau-Leserbrief

Schön zu lesen, dass auch andere Verkehrsteilnehmer die Gefahrenlage am Wall bei der Anordnung eines Radweg mit ständig querendem Fußverkehr erkennen. Unser Verkehrsdezernent ist dazu nicht fähig: Jedenfalls wird dort das Auftreten derartiger Gefahrensituationen ausschließlich auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer zurückgeführt. Auch sei kein Bedarf da, um Gehbehinderte direkt vorm Ärztehaus einsteigen zu lassen – deshalb ist der Radweg ja des öfteren zugeparkt.

 Es kann aber nicht Aufgabe des Radverkehrs sein, auffällig wie ein Jeck und mit einer Schnarre in der Hand oder in der Felge dauerratschend übern Wall zu fahren. Ersteres vermindert die Ausweichfähigkeiten sehr und letzteres ist verboten.

 Ein Radweg soll zur Sicherheit und Flüssigkeit im Verkehr beitragen. Der Hinweis von Verkehrsdezernent Meyer im Verkehrsausschuss auf die „Rücksicht im Verkehr“, der Radverkehr soll also Fußgängern und Falschparkern im Gegenverkehr (Busse) ausweichen, ist doch sehr einseitig, so dass man auf der Hauptverkehrsachse Gathe / Morianstraße wesentlich schneller und sicherer unterwegs ist als auf dem Wall.

Norbert Bernhardt

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