Denkmal-Ausstellung virtuell – und „echt“ Schauspiel, Schwimmen, Scheibengas

Wuppertal · In Sachen Denkmalschutz rücken jetzt die Bauten der Nachkriegszeit in den Blick. 15 solcher Gebäude hat die Wuppertaler Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins (BGV) nun für eine Ausstellung unter dem Titel „Zwischen Utopia und Moderne“ ausgewählt.

 Bei der „echten“ Ausstellungseröffnung in der Barmer Sparkassen-Filiale am Werth von links: Maximilian Berkel, Schriftführer des Bergischen Geschichtsvereins (Abteilung Wuppertal), Wolfgang Jarisch, Regionalleiter Stadtsparkasse, und Dr. Folke Obermark-Stiller, die stellvertretende Vorsitzende der Wuppertaler Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins. Maximilian Berkel und Folke Obermark-Stiller sind die Kuratoren der Nachkriegs-Denkmalschau.  

Bei der „echten“ Ausstellungseröffnung in der Barmer Sparkassen-Filiale am Werth von links: Maximilian Berkel, Schriftführer des Bergischen Geschichtsvereins (Abteilung Wuppertal), Wolfgang Jarisch, Regionalleiter Stadtsparkasse, und Dr. Folke Obermark-Stiller, die stellvertretende Vorsitzende der Wuppertaler Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins. Maximilian Berkel und Folke Obermark-Stiller sind die Kuratoren der Nachkriegs-Denkmalschau.  

Foto: Simone Bahrmann

Es geht beispielsweise um das Schauspielhaus, die Schwimmoper, den Scheibengasbehälter, der besser als Heckinghauser Gaskessel bekannt ist, die Villa Waldfrieden, den Glanzstoff-Gebäudekomplex sowie weitere Gebäude oder Bauwerke, die fast jeder Wuppertaler kennt. Die Ausstellung gibt es als Plakatpräsentation bis zum 30. April 2021 in der Barmer Stadtsparkasse am Werth gegenüber vom Rathaus sowie virtuell auf der Homepage des Geschichtsvereins unter www.bgv-wuppertal.de zu sehen.

Für die Ausstellung gab es eine Kooperation mit Studenten der Bergischen Universität. Darüberhinaus wurde die über QR-Codes auf Plakaten und Flyern gesteuerte App „Biparcours“ mit unterhaltsamen und nützlichen Informationen zu den Gebäuden gefüllt, die Interessenten aller Altersstufen zum Rundgang entlang der Denkmäler der Stadt ermutigen soll. Auf den Spuren dieser stadtbildprägenden Gebäude erwarten die Nutzer der App zusätzlich zu den Informationen auch weiterführende Fragen und kleine „Erkundungsaufträge“. Im Lauf des Monats März werden außerdem Biografien der Architekten und Bauherren online verfügbar sein.

Der Ausstellungskatalog (als Band 12 der Reihe „Beiträge zur Denkmal- und Stadtbildpflege des Wuppertals“) kann ab Mitte März über www.bgv-wuppertal.de/bestellen/ für 15 Euro plus Versand erworben werden. Auch eine Vorbestellung zum Vorzugspreis von zehn Euro plus Versandkosten ist möglich.

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