Barmer Bahnhof Neuer kreativer Ort in Wuppertal für die freie Tanzszene

Wuppertal · Zwischen Opernhaus und Bahnsteig entsteht im denkmalgeschützten Gebäude des Bahnhofs die „Tanz Station – Barmer Bahnhof“. Pascal Merighi und Thusnelda Mercy, ehemalige Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch, wollen einen Ort ins Leben rufen, der in Kooperation mit der nationalen und internationalen freien Tanzszene wachsen soll.

 Der Barmer Bahnhof.

Der Barmer Bahnhof.

Foto: Dennis Polz

Dabei stehen interdisziplinäre und spartenübergreifende Projekte im Vordergrund. „Verschiedenste lokale, nationale und internationale Akteurinnen und Akteure aus Tanz, Kultur, Medien und Entrepreneurship haben hier den auf Co-Creative-Work ausgerichteten digitalen und analogen Raum, die unterschiedlichsten Ausdrucksformen frei zu entwickeln“, heißt es.

Bereits ab Ende Januar soll das „Co-Creative-Work“ digital in unterschiedlichen Formaten angeboten werden. Merighi und Mercy beschreiben diesen neuen Ort so: „Tanz und vieles mehr – eine Verbindung aus Tradition und Zukunftsvisionen in Wuppertal und weltweit. Wir holen die Welt in den Barmer Bahnhof, schaffen Freiräume für kreatives, professionelles Arbeiten insbesondere auch für noch unbekannte Künstlerinnen und Künstler. Über hybride Veranstaltungen laden wir die Bürgerinnen und Bürger ein, die Akteurinnen und Akteure sowohl indoor als auch outdoor zu begleiten.“

Die Jury des „Tanzpakt Reconnect“ hatte das von der „Kompanie merighi | mercy“ eingereichte Konzept als eines der 51 Projekte mit folgender Erklärung ausgewählt: „Dieses solidarische Denken und Handeln ist stark im gesamten Feld der Tanzkunst verankert und in pandemischen Zeiten sicherlich wichtiger denn je. Auch darum war es für uns essentiell, mit dieser Unterstützung Strukturen zu mehr Stabilität und Planungssicherheit zu verhelfen in der Überzeugung, dass sie die deutsche Tanzszene so besser durch die Krise geleiten können.“

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