Ratskommission in Gent Anregungen für das Pina-Bausch-Zentrum

Wuppertal / Gent · Impulse aus Gent für Wuppertal: Bei einem Besuch des Kunstzentrums „Viernulvier“ in der flandrischen Stadt haben Mitglieder der Ratskommission zur Begleitung und Steuerung des Projektes Pina-Bausch-Zentrum neue Perspektiven für das Vorhaben im ehemaligen Schauspielhaus gewonnen.

 Von li.: Yannik Düringer, Ralph Zinnikus, Simone Rust, Matthias Nocke, Roger Christmann, Franky Devos, Mirja Montag, Erhard Buntrock, Ayse Akarsu, Heiner Fragemann, Dagmar Liste- Frinker, Peter Vorsteher, Dr. Johannes Slawig und Anke Vaupel.

Von li.: Yannik Düringer, Ralph Zinnikus, Simone Rust, Matthias Nocke, Roger Christmann, Franky Devos, Mirja Montag, Erhard Buntrock, Ayse Akarsu, Heiner Fragemann, Dagmar Liste- Frinker, Peter Vorsteher, Dr. Johannes Slawig und Anke Vaupel.

Foto: Stadt Wuppertal

Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Tanztheater Wuppertal, der „Pina Bausch Foundation“, der Stadt Wuppertal und des Landes Nordrhein-Westfalen waren die Politikerinnen Politiker auf Einladung der Stadt Gent vom 8. bis 9. Juni nach Belgien gereist. Ihr besonderes Interesse galt den neuen Leitungsstrukturen und kuratorischen Modellen, die im „Viernulvier“ erprobt werden: Sowohl international hochkarätige Produktionen als auch Akteure der Stadtgesellschaft werden eigenverantwortlich in die Programmgestaltung eingebunden.

Beim Austausch mit dem Leitungsteam um Franky Devos sowie mit Astrid De Bruycker (Genter Beigeordneten für Teilhabe) und Historikern Tina De Gendt ging es aber auch noch um weitere Themen. Diskutiert wurden zum Beispiel die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Attraktivität der Stadt (vor allem in Bezug auf junge Menschen), die Zwischennutzung von Leerstand sowie neue Mobilitätskonzepte.

„Partizipation und Nachhaltigkeit sind auch für die Konzeption des Pina-Bausch-Zentrums von zentraler Bedeutung“, betont Ratskommissionsvorsitzende Dagmar Liste-Frinker. „,Viernulvier‘ zählt international zu den wichtigsten Produktionszentren für zeitgenössischen Tanz und Theater sowie für interdisziplinäre Formate und junge Kunst, und Gent ist von der Größe her durchaus mit Wuppertal vergleichbar. Daher sind wir sehr dankbar für die Anregungen, die wir mitnehmen durften.“

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