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Große Resonanz auf den "Hilferuf": Bukpiensheini - die Auflösungen

Große Resonanz auf den "Hilferuf" : Bukpiensheini - die Auflösungen

Sooo viel Resonanz auf den Aufruf von Rundschau-Redaktionsleiter Roderich Trapp, der in seiner Wochenendsatire am Samstag Leser um Hilfe bei der Interpretation diverser historischer Wuppertaler Mundartbegriffe gebeten hatte.

Wir präsentieren hier gesammelt die per Mail eingegangenen Beiträge - darüber hinaus gab's auch noch viele handschriftliche und telefonische Rückmeldungen, für die sich die Redaktion herzlich bedankt!

Weitere Zuschriften: hier klicken!

Jürgen Knobloch:

Gerne beteilige ich mich am "Leserwörterbuch" zu unserer Mundart im Tal.

Der Bukpiensheini hat auf jeden Fall mit Bauchschmerzen zu tun, wobei mir unklar ist, ob dieser Heini selbst welche hat oder sie beim Betrachter hervorruft.

Seepe = Seife

Der Ferkestünnes könnte ein saudoofer Mann sein oder jemand der eine Schweinerei begangen hat.

Beim Hoppelmöppken erinnert mich das Grundwort an den Mops und das Bestimmungswort an die entsprechende Bewegung. Allerdings könnte hier statt des Hündchens vielleicht auch viel "Holz vor der Hütt'n" in Bewegung geraten sein.

  • Nach Toreschluss - die Wochenendsatire : Bukpiensheini & Co.
  • Der CDU-Vorsitzende Rolf Köster.
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  • Dr. Rolf Köster (re.) mit Prod.
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Norkendeuwel = Kind, das durch Schluchzen, Quengeln, grundloses Weinen jemanden nervt. Oft an den Stolperständern vor Supermarktkassen zu beobachten.

Silvia Walter:

Gestern hatte ich im Seniorentreff eine Geburtstagsfeier mit vielen Wuppertaler Urgesteinen. Wir haben über Ihre Kolumne gesprochen und können, denke ich, einige Begriffe erklären. Da ich aus dem Ruhrgebiet komme, übernehme ich keine Garantie für die Richtigkeit.

Seepenschlips= Pantoffelheld; jemand, der zu Hause nichts zu melden hat

Nömmerkesdrömer= Tagträumer

Suppnickel=Säufer

Rudeköster=Kopf

Norkdeuwel= Nörgler

Vernaschten Purk= Kind, das gerne Süßes isst

So, ich hoffe, wir konnten Ihnen weiterhelfen.

Eine Frau erinnerte sich noch gut, dass ihre Mutter immer gesagt hat: "So, komm, Marianne, lass uns mal deinen Rudeköster waschen".

Beate Güldner:

1 Zu Bukpiensheini: Buckping sind Bauchschmerzen; und ein Buckpingsheini (Ich würde das so schreiben*) ist vielleicht jemand, der öfters über Bauchschmerzen klagt. Ping sind Schmerzen.

*Die Schreibweise der Begriffe aus dem heimischen Platt ist nicht so einfach, da das Platt eine gesprochene Sprache ist und keine Schriftsprache. Deshalb muss man jedes Mal nach ähnlich klingenden Wörtern oder Silben suchen, um die richtige Aussprache zu verdeutlichen.

2 Zu Seepenschlips: Den Begriff als solchen kenne ich nicht, ich kenne aber Seepe als Seife.

3 Zu Hoppelmöppken: Diesen Begriff kenne ich auch nicht, aber Möppkes kenne ich als Plätzchen, die nicht speziell geformt werden, sondern aus kleinen Teigportionen gebacken werden. Ein traditionelles Rezept aus unserer Familie waren Tante Annas Gö'enplätzkes, leckere Haferflockenplätzchen, die auch als Möppkes bezeichnet wurden.

Dazu fällt mir noch ein (von Hölzken auf Stöcksken): Ein Ausdruck des Sich-Ärgerns: Ech kü'en alles in Habergötte (Hafergrütze) schlagen: Ich könnte alles kaputt schlagen, alles ist in Habergötte: alles ist kaputt, de Gö'enbrei: Haferflockenbrei

4 Nömmerkesdrömer: Ich kenne den Ausdruck "Nümmerkes träumen". En Nömmerkesdrömer ist wohl jemand, der vor sich hin träumt (döst) und nicht bei der Sache ist, er träumt Nümmerkes (Verkleinerungsform von Nummer)

5 vernaschter Purk: Ein Purk (Plural: Pürke) ist ein kleiner Junge (vielleicht kommt das von Zwerg, Puck bzw. Puk) und ein vernaschter Purk ist wohl ein kleiner Junge, der gerne nascht. Heute würde man "kleiner Stöpsel" sagen

6 Drögenschlieper: Das könnte ein Trockenschleifer sein. Drög heißt ja trocken und der Schlieper ist ein Schleifer. Es gab ja Trocken- und Nassschleifer im Bergischen.

7 Zu Suppnickel: Mit suppen (süppen) ist viel Alkohol trinken, "saufen", gemeint und ein Süpper ist ein "Säufer", ein Trinker. Ob mit Suppnickel auch ein Trinker gemeint ist, weiß ich nicht.

8 Zu Bokfenken-Welm: En Bokfenk könnte ein Buchfink sein und Welm ist eine Form von Wilhelm, die bei uns im Sprachgebrauch üblich war. Ich kann mich gut daran erinnern, dass mein Vater vom Welm oder Wellem gesprochen hat, wenn er einen Wilhelm meinte. Vielleicht ein Vogelzüchter (gab' s ja im Bergischen auch viel), der Buchfinken züchtete?

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/reise/europa/deutschland/messer-und-scherenschleifer-im-bergischen-land-wir-sind-so-scharf/12869188.html:

Und wieso steht ein Vogelkäfig in der Mauerecke? Molinari erklärt den Besuchern: "Die Finken darin waren die Sensoren für die Luftverschmutzung durch Feinstaub in der Schleiferwerkstatt." Wenn sie die Flügel hängen ließen, sei es höchste Zeit fürs Lüften gewesen.

9 Zu Koalmosfest: Wenn man das mal laut ausspricht, komme ich auf Kohlmus — Fest. Im Bergischen wurde ja Weißkohl eingelegt in der Kappestonn (Sauerkrauttonne). Vielleicht wurde ein Fest gefeiert, wenn der Sauerkohl (de suure Kappes) fertig zum Essen war. Mein Vater erzählte mir eine Anekdote dazu aus seiner Kinderzeit (1920er Jahre): In der Nachbarschaft war Gasalarm ausgelöst worden. Es stellte sich aber heraus, das es der Geruch aus der Kappestonne war, die eine Nachbarin das erste Mal nach längerem Gärprozess geöffnet hatte...

10 Zu Duselsprum: Ich rate mal weiter. Ene Prume ist eine Pflaume (Plural Prumen). Die Prumetaat ist der Pflaumenkuchen. Duselig ist schwindelig. En Duselsprum könnte also eine vergorene Pflaume sein, wie sie im Herbst unter dem Baum lagen...

Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas hölpen :-)

Helpen sind übrigens Hosenträger

Britta Reiter:

als "Bukpien" bezeichnete mein Vater Bauchweh, also bereitet einem der Bukpiensheini vielleicht solches?

Meine Schwiegermutter, aus Solingen stammend, verriet mir das "Maritzebill" ein Mädchen oder eine Puppe ist.

Herzliche Grüße und vielen Dank für die tollen Satiren und die Bemühungen zur Rettung des Wuppertaler Platt!!!

Erika C. Osenberg:

Na, da kommt ja ein Haufen an Wuppertaler Ausdrücken zusammen, die es zu übersetzen gilt. ErlaubenSie dem Vohwinkeler Füchsken, Ihnen dabei (wenigstens ein bisschen) behiflich zu sein, denn eine völlige Aufklärung kann es bei unserem höchst verschiedenen Idiom nur schwer geben. Es gibt nämlich kein "Wuppertaler Platt", wie ich es auch schon im Vorwort meines Buches "Platt gekallt" geschrieben habe, denn jeder Stadtteil verfügt über seine eigenen Ausdrücke. Während der Elberfelder ein Mischmasch aus dem Tal spricht, neigt der Ost-Wuppertaler bis hin zu Ronsdorf (Rongesdorp = mit jeweils einen deutlich gerollten R) zum Westfälischen, der westlich Anässige hat Begriffe mit rheinischem Einschlag und der Cronenberger singt seine Sprache wie Solingen und Remscheid. Woher ich meine Weisheiten habe? Mein Vater war Buchhändler und hat sich mit unserer Heimatsprache sehr beschäftigt und an mich weitergegeben. Wie man sieht, hat was genutzt. Und nun will ich zur Tat schreiten:

Seepenschlips = Seifenschlips, war früher gebräuchlich für den frühen Freund der Tochter (dinne Seepenschlips es do! = dein Freund steht vor der Tür);

Bukpiensheini = der geborene Hypochonder, der sebst wenn er nichts hatte, zumindest Bukpien = Bauchschmerzen vortäuschen konnte;

Ferkestönnes ist der Erzähler von zweifelhaften Zoten;

das Höppelmöppken ist mir leider auch kein Begriff und scheint was ganz Regionales zu sein, ebenso wie der Parkevader;

der Bubbelazius dagegen ist eine reine Quasselstrippe, die pausenlos sabbeln konnte, auch wenn ihm keiner mehr zuhörte;

der Klatterkobes ist mir schonmal als "Wirt der letzten Stunde", d. h. wo man also die "Klatten", die Reste, bekam, untergekommen, und ich nehme an, dass der Begriff Kobes aus dem Hebräischen stammt, wo Kobes oder auch Kober der Gastwirt sind, und hierhin gehört auch der Suppnickel, der Trinker, ebenso wie die Duselsprum, die nämlich immer im Dusel war;

bei Ütter und Dollenheuer muss ich wieder passen und find auch keinen Zusammenhang, denn ein "Heuer" ist im eigentlichen Sinne eine Knickerkugel, mit der wir Kinder auf der Straße spielten;

Maritzebill, Ullig Trina sind ebenso wie en dösig Micken Mädchen/Frauen, die man nicht ganz so ernst nahm und die auch Macken hatten;

der Nömmerkesdrömer, träumte imaginäre Dinge vor sich hin und war nie ganz bei der Sache;

der Bokfenken-Welm gehört zur Kategorie der Taubenzüchter und -vorsichtig ausgedrückt-

Ornitologen und ist der Buchfinken-Wilhelm;

wogegen die Bedelkoschte sich vorrangig unter der Hundegattung wiederfindet, nämlich die "Bettelkruste" die am Esstisch seiner Leute herumstrich, ob vielleicht was Essbares abfiel;

der Drög(en)schlieper, also der Trockenschleifer war derjenige, die "en bissken höösch" war, also einfältig-hinterhältig und nie mit der Sprache rausrückte, wogegen der Fulbalg

einen fulen (faulen) Balg (Leib) hatte und sich auf den Knochen der anderen ausruhte.

Bleiben noch übrig

vernaschten Park, Norkdeuwel, Patröaner, Rudeköster und Koalmosfest, wobei letzteres

vielleicht nach Einbringen der Kohlernte ein Kohl-Festessen war.

Ach unsere schöne Heimatsprache ist sicher kein Fillefax, Pillepalle oder sonst was, sondern überliefertes Gut, das es zu bewahren gilt.

K.D.Rechenberger:

Hier einige Übersetzungen, entnommen zwei Wörterbüchern, Elberfeld und Barmen:

Ferkestönnes--Schweineanton.

Hoppelmöppken--Ich denke,abgeleitet von Moppe,kleines rundes Pfeffergebäck gab es früher auf der Kirmes.

Seepenschlips--evtl. von einem wettkampf bei Volksfesten,hier wurde ein Mast unten mit Seife-Seepe bestrichen.

Dä tritt de Seepe.

Klatterkobes--Unreinlicher Mensch.

Ütter--Ziege,die nicht trächtig wird.

Dollenheuer--Doll-Irr.Heuer-kleine Steinkugel.

Nömmerkesdrömer--Dösen oder Nömmerkesspeel--Lotto(Elberfeld)Nömmerkesspell(Barmen)

Suppnickel--Säufer

Bokfenken Melm--Ehemals bekannter Finkenkenner,Buchfinken Milhelm.

Bedelskoschte--Bettelkruste,bettelndes Kind

Ullig Trina--Verschlafene Trina(Kurzf.Katharina)

Norkdeuwel--Mürricher Kerl

Drügenschlieper--Hat es faustdick hinter den Ohren.

Paroaner--Patrone

Rudeköster--Schimpfwort rüdig. Konnte ich keine Übersetzung finden.

Koalmosfest.--Grünkohlfest.

Jutta Gökçe:

Ihre Wochenendsatire liebe ich! Meine Großmutter, Jahrgang 1886, sprach meistens Barmer Platt. Wenn sie Hochdeutsch wurde, was sie natürlich auch konnte, dann wußten wir Kinder, daß "was im Stock" war. Daher sind mir, Jahrgang 1943, einige der von Ihnen genannten Ausdrücke noch bekannt.

Der Nömmerkesdrömer war ein Tagträumer, der Suppnickel ein Trinker, der Bokfenken-Welm war der Buchfinken Wilhem. Früher fingen viele Leute die Buchfinken ein und hielten Sie in Käfigen hinterm Haus oder im Garten.

Kein Mensch sprach vom Wilhelm, sondern nur vom Welm (mein Patenonkel war gleichen Namens). Der vernaschte Purk war eine Naschkatze, Purk war auch eine allgemeine - meist negative -Bezeichnung für Kinder (sonnen fiesen Purk); die Bedelkoschte war meistens auch ein Kind, das unbedingt etwas haben wollte un darum bettelte, norken taten auch die Kinder, heute quengeln sie und der Norkdeuwel, dieses Teufelchen, hörte nicht auf damit. Drögenschlieper ist mir nur im Singular als Drögschlieper bekannt, ein ziemlich humorloser Mensch, dem auch die Lebensfreude abhanden gekommen war. "Dat Maritzebill van nevenaan" war dann die Nachbarin - etwas abschätzig -.

Die anderen Ausdrücke sind mir nicht geläufig. Sicher werden Sie viele Zuschriften erhalten und der ein oder andere Leser/Schreiber hat auch eine andere Bedeutung parat.

Dieter Hybbeneth:

Ich las gerade ihren Artikel "Bugpiensheini & Co. Wie stets, amüsiere ich mich immer über ihre Artikel. Wunderbar, wenn einem mal zum Lachen ist. Nun zu den vielen ungeklärten heimischen Mundart-Begriffen.

Ich leite Bugpiensheini davon ab, das der Heini - ein allerweltsname der rückliegenden Jahrzehnte immer über Bauchschmerzen klagte, denn bugbien - sind Bauchschmerzen, z.b du bist mäg en Heini war scherzhaft für jeden gedacht, ob er Roderich oder Dieter hieß

Bei dem Wort Seepenschlips könnte mit dem feinen Pinkel zusammenhängen, der stets die beste und feinste Seife benutzte.

Bei dem Wort Nömmerkesdrömer könnte es sich scherzhafterweise um einen Typen handeln, der von den "Nümmerchen träumte und sprach, sie aber nie erreichte. ( Wie soll ich es scherzhafterweise anders ausdrücken)

Das Wort Ullig Trina könnte einfach das ulkige Trinchen mit gemeint sein.

Das Wort Duselprum könnte bedeuten, dass eine Person, wohl weiblich als Dusselspflaume, also Mädchen oder Junge, da haste mal wieder Glück - dussel - gehabt

Das Wort Drögenschlieper könnte einfach ein Trockenschleifer mit gemeint sein.-

Zu den anderen Mundarten habe ich keine Erklärung, hoffe doch auf einige Beiträge, in den nächsten Ausgaben.

In meiner Kindheit - ich bin Jahrgang 38, wurde noch sehr viel platt gesprochen.

Carsten Alberts:

Wie immer was zum Lachen! Einen interessanten Kalender haben Sie da! Die aufgeführten Ausdrücke klingen für mich wie Schimpfworte. Auch wenn ich nur für zwei eine "Übersetzung" ins Hochdeutsch bieten kann. Ein "Dollenheuer" ist sowas wie ein Wirrkopf oder Spinner. Ein "Suppnickel"ist sicher ein Säufer bzw. Saufkopp. Bei einigen anderen kann ich mir was drunter vorstellen, aber in "ordentliches" Deutsch kann ich das nicht übertragen. Aber gibts da nicht noch einen Mundartverein im Tal? "Die Plattkaller" oder so? Ich meine, die wären auch mal in der Rundschau erwähnt worden, das ist aber schon eine ganze Weile her.

Rainer Joest:

Nömmerkesdrömer - Nummernträumer, jemand, der döst

Bokfenken-Welm - Buchfinken-Wilhelm, ein Wuppertaler Original

Drögenschlieper (auch Drügschlieper) - Trockenschleifer, ein Ehemann ohne Kinder, mittlerweile jemand, der seine Meinung nicht offen zum Ausdruck bringt

Patröaner (auch Patrüaner) - Patron, ironisch: Du böß mek en netten Patrüaner.

Rudeköster - Rude bedeutet Räude, Schorf, ein Köster ist ein Küster, anscheinend eine Bezeichnung für jemanden, der an Schorf litt

Suppnickel - Säufer, suppen bedeutet saufen, Nickel ist die abwertende Bezeichnung für einen unwichtigen, unbedeutenden Menschen

Bedelkoschte - Bettelkruste, jemand, der immer wieder ankommt und bettelt

Klatterkobes - Klattern sind Absonderungen in den Augenwinkeln, Kobes (auch Köbes) leitet sich ab von Jakob, wohl eine scherzhafte Bezeichnung für jemanden, der ungewaschen und unsauber herumlief

Bukpiensheini - in Barmen Buckping - Bauchschmerzen (Pien => Pein), Heini abwertend für jemanden, den man nicht ernst nimmt und nicht mag

Im wesentlichen habe ich diese Erläuterungem dem "Wörterbuch Barmer Mundart" von Julius Leithäuser entnommen, erstmalig erschienen 1929. Deutungsschwierigkeiten ergeben sich natürlich dadurch, daß in den verschiedenen Stadtteilen Wuppertals viele Wörter unterschiedlich ausgesprochen wurden und teilweise auch Änderungen erfahren haben. Manches ergibt sich für uns Heutige nur aus dem Zusammenhang, manches - wie der Klatterkobes - mag in der damaligen Zeit so geläufig gewesen sein, daß es dem Wörterbuch nur als Schlagwort Eingang gefunden hat, und ist mittlerweile völlig und nicht mehr nachvollziehbar aus dem Sprachgebrauch verschwunden.

So wönsch ek öngk noch völl Spaß met de Entschlösselong van döse Begreepe on en schönet Eng vane Weeke.

Dieter Kleikamp:

Bukpiensheini - Ein eingebildeter Kranker, jemand der auch jedes Zipperlein zum Todesurteil deklariert.

Seepenschlips - Sippengemeinschaft (Sippenverbund)

Manfred Osper:

Ihren Mundartschlüssel finden Sie im BERGISCHEN SPRACHSCHATZ VON Gustav Hermann Halbach. Dort finden Sie (oder i-ener van Ähren Nömmerkesdrü-emern) Antworten auf alle gestellten Fragen aus der letzten Wochenendsatire. (Enn Dommen darf ki-enen Fu-elbalg sinn, och wall?) ;-)))

Und hier noch weitere Zuschriften: