Stadtführungen am Wochenende Muckertal, Heckinghausen und der Arrenberg

Wuppertal · Am kommenden Wochenende veranstaltet „Wuppertal Marketing“ mehrere Stadtführungen. Noch sind Plätze frei.

 Der Gaskessel thront über Heckinghausen.

Der Gaskessel thront über Heckinghausen.

Foto: Christoph Petersen

„Muckertal“ – Vielfalt der Glaubenswelten in Wuppertal (Freitag, 29. August)

Ein Stadtspaziergang durch die Glaubenswelten in Unterbarmen. Wuppertal ist bekannt für seine vielen christlichen Gemeinschaften und Kirchen. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich hier eine Vielfalt entwickelt, die ihres Gleichen sucht. Bei einem Stadtspaziergang durch Unterbarmen soll diese Glaubensvielfalt erkundet werden: große evangelische und katholische Gemeinden, kleine Freikirchen, unbekannte Sondergemeinschaften und neue christliche Migrantengemeinden. Aber auch zahlreiche Gottesdienststätten von nicht-christlichen Gemeinschaften liegen auf dem Weg der Stadtführung. Pfarrer Ulrich Christenn, Autor des Buches „Atlas der christlichen Glaubensgemeinschaften in Wuppertal“, wird die Glaubenswelten in Wuppertal mit Anekdoten und historischen Fakten nahebringen.
Beginn 17 Uhr, Ende 19:30 Uhr, Preis 11,50 Euro.

Arrenberg – Quartier in Bewegung (Samstag, 30. April)

Der Arrenberg hat sich in den letzten Jahren bemerkenswert entwickelt. Der Verein „Aufbruch am Arrenberg“ hat den Wandel zum innovativen Klimaquartier als Projekt aus der Bürgerschaft organisiert. An der Simonsstraße soll sich in Zukunft ein Häuserblock autark mit Energie versorgen. Im Projekt Stadtfarm wurde bereits die erste Ernte eingefahren: Der ehemalige Bauernhof Dalsterhof wird auf 400 Quadratmetern von Anwohnern bewirtschaftet und soll wachsen. Eine große Anzahl von ehrenamtlich engagierten Menschen investiert viel Energie und Zeit für nachhaltige Energie-, Mobilitäts- und Ernährungskonzepte. Nach dem Start an der Villa Media geht es mit Johannes Schlottner unter anderem zu den oben genannten markanten Punkten im Viertel.
Beginn 12 Uhr, Ende 14:30 Uhr, Preis 11,50 Euro.

Entdeckungsreise durch die Heckinghauser Industriegeschichte (Sonntag, 1. Mai)

Heckinghausen, heute Wuppertals kleinster Stadtteil, hat die Entwicklung der Industrie im Tal der Wupper maßgeblich mitgeprägt. Er ist die Wiege von bedeutenden Firmen mit Weltruf. Friedrich Bayer jun. und Johann Friedrich Weskott experimentierten hier am heimischen Küchenherd auf der Suche nach künstlichen Farbstoffen. Fabriken aus dem 19. Jahrhundert dokumentieren die Entwicklung der Textil-, Bekleidungs- und Kleinmetallwarenindustrie. Auch der Gaskessel, der das Heckinghauser Stadtbild weithin sichtbar prägt, hat in den letzten Jahren einige Veränderungen erlebt. Auf dem Rundgang zeigt Sandra Reger einen Vergleich zwischen damals und heute.
Beginn 11 Uhr, Ende ca. 13.30 Uhr, Preis 14,50 Euro.

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