"Sky"-Serie mit Wuppertal-Bezug Verdächtiger wohnt in Elberfeld

Wuppertal · "Babylon Berlin" gilt als das teuerste deutsche Serienprojekt aller Zeiten und basiert auf Krimis von Volker Kutscher. Nächste Woche startet die hoch gelobte Serie, für die unter anderem der Wuppertaler Regisseur Tom Tykwer verantwortlich zeichnet, auf dem Bezahlsender "Sky".

 Im November wird Volker Kutschers sechster Rath-Roman mit dem Titel „Lunapark“ erscheinen, der im Sommer 1934 spielt.

Im November wird Volker Kutschers sechster Rath-Roman mit dem Titel „Lunapark“ erscheinen, der im Sommer 1934 spielt.

Foto: Monika Sandel

Vorab gibt es aber im Kino der Alten Feuerwache bereits ein paar Ausschnitte zu sehen - und Kutscher liest dazu aus seinen Büchern. Denn einige Fäden dieses Projekts führen nach Wuppertal ...

Mit Gereon Rath hat der Journalist und Krimiautor Volker Kutscher vor rund zehn Jahren eine Romanfigur erschaffen, die mittlerweile viele Fans hat. Genau dieser Gereon Rath ist Protagonist in "Babylon Berlin", das ab dem 13. Oktober im Bezahlsender Sky als 16-teilige Fernsehserie und ab 2018 auch in der ARD zu sehen ist.

Am Dienstag (10. Oktober 2017) kommt Volker Kutscher auf Einladung der Begegnungsstätte Alte Synagoge und der Bergischen Universität nach Wuppertal, wo er vor Jahren Germanistik, Philosophie und Geschichte studiert hat und wird aus seinen Romanen "Der nasse Fisch" und "Märzgefallene" lesen, die den Regisseuren Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten als Vorlage für ihr Serienmeisterwerk dienten, das in das pulsierende Berlin der 20er Jahre eintaucht.

Wie das aussieht, das können die Besucher dann in der "Gathedrale", Mark Tykwers Kino in der Alten Feuerwache, anhand der exklusiv gezeigten Szenen aus "Babylon Berlin" sehen.

Wuppertal spielt übrigens eine weitere Rolle in diesem Geflecht. In "Märzgefallene" ist Elberfeld Wohnsitz eines Verdächtigen. Dorthin reist Gereon Rath, um ihm etwas zu entlocken. Über sein Schwindel erregendes Gesellschaftspanorama, die Weimarer Republik und darüber, wie Deutschland der Demokratie damals verlustig ging, wird Kutscher an diesem Abend auch im Interview sprechen.

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