Medienprojekt Wuppertal Die Verbindung zwischen digitaler und analoger Gewalt

Wuppertal · Die Premiere des Films „Digitale Gewalt“ des Medienprojekts Wuppertal steigt am 5. April 2022 ab 19:30 Uhr in der Alten Feuerwache (Gathe 6) in Elberfeld.

 Szene aus dem Film.

Szene aus dem Film.

Foto: Medienprojekt Wuppertal

In der Reihe aus Dokumentar- und Kurzspielfilmen werden die vielfältigen Angriffsformen und Auswirkungen von digitaler Gewalt thematisiert. Die Filme behandeln die Themen Cybermobbing, Beleidigung und Gewaltandrohungen im Netz, Erpressung mit Nacktaufnahmen, Diffamierung durch Fake-Profile, sexuelle Belästigung als Cyber-Grooming und das Verbreiten von intimen Bildern in sozialen Plattformen und Online-Portalen.

„In den Filmen beschreiben Jugendliche ihre eigenen Erfahrungen und geben authentische Einblicke in ihren Onlinealltag und die Folgen für ihr reales Leben. Sie berichten auch von ihren Selbstbefreiungsversuchen mit dem Ziel, anderen Betroffenen Mut zu machen und sich gegen digitale und auch analoge Gewalt zu wehren. Denn oft sind digitale und analoge Gewalt eng miteinander verbunden und es entsteht ein Kreislauf, aus dem die Betroffenen schwer alleine ausbrechen können“, so das Medienprojekt.

Weitere Fragen der Filmreihe: Welche Rollenbilder transportieren verschiedene Plattformen wie Instagram, TikTok, Snapchat und Co.? Und welchen Einfluss haben diese Inhalte auf das Verhalten und das Selbstbild von Jugendlichen? Wo liegen die besonderen, oft widersprüchlichen Rollenanforderungen an Mädchen und Jungen? Wie können sich Jugendliche im Internet selbst schützen?

Ziel der Filmreihe ist es, die Zuschauerinnen und Zuschauer für das Thema zu sensibilisieren, die Auseinandersetzung mit erlebten Grenzüberschreitungen solidarisch zu unterstützen und präventiv gegen digitale und reale Gewalt zu wirken.

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