Im November desselben Jahres öffneten die Schützen wieder die Türen am Eggenbruch. Aber nur mit dem Erfolg, dass der Betrieb nur sechs Wochen später aufgrund aktueller Auflagen erneut eingestellt werden musste. Und zwar bis zum Herbst 2021.

„Unter strenger Einhaltung der Sicherheitsstandards haben wir die regelmäßigen internen Schießwettbewerbe wiederaufleben lassen, haben Jahreshauptversammlung und kleine Feierlichkeiten durchgeführt, so dass wir das Vereinsleben mit angezogener Handbremse auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten konnten“, beschreibt Nieschwitz die Zeit danach. „Verbunden damit, dass ein kleines finanzielles Polster zur Verfügung stand, haben wir die Corona-Zeit gut überstanden, konnten sogar neue Mitglieder gewinnen“, so ihr Fazit heute.

Jetzt schaut sie nach vorne: „In der Hoffnung, dass die Pandemie mit all ihren Begleiterscheinungen weiterhin abebbt, blicken wir optimistisch in die Zukunft und wollen auch den Schützenverein neu beleben“, so Nieschwitz.

Wie das geschehen soll, erklärt Vorstandsmitglied Jürgen Alke: „Mitglied im Schützenverein zu sein eröffnet abwechslungsreiche Perspektiven. Neben dem sportlichen Wettkampf am Schießstand und den unterschiedlichen gesellschaftlichen Aktivitäten fallen Herausforderungen an, die ehrenamtlichen Einsatz verlangen. Ob bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen oder der Pflege und Instandhaltung unseres Domizils am Eggenbruch – es gibt immer einiges zu tun, wo sich motivierte Menschen in ihrer Freizeit sinnvoll einbringen können. Entsprechend würden wir uns über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter, ob jung oder älter, sehr freuen. Denn mit ihnen kommen oft auch neue Impulse, die zeigen, in welche Richtung wir uns entwickeln sollten, um als Verein interessant für ein breites Spektrum von Menschen zu sein.“

Mehr dazu verraten die Schützinnen und Schützen in der Schützenklause, die mittwochs und freitags von 18 bis 22 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 13 Uhr für jedermann geöffnet ist.