Oberbarmen Verpuffung zerstört Küche und Fenster

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr musste am Donnerstagnachmittag (21. März 2024) gegen 15:15 Uhr in die Sonntagstraße nach Oberbarmen ausrücken. Von dort war ein „explosionsartiges Geschehen“ in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden.

Das Fenster überstand die Verpuffung nicht.

Das Fenster überstand die Verpuffung nicht.

Foto: Christoph Petersen

Der Anrufer nahm die nach wenigen Minuten eintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr aus Barmen vor der Tür des Hauses in Empfang und teilte ihnen mit, was kurz zuvor geschehen war. In der Küche einer Dachgeschoss-Wohnung hatte sich eine Verpuffung ereignet. Ausgangspunkt war ein mit Propangas betriebener Herd. Durch die erhebliche Druckwelle wurde ein Fenster zerstört, die Scherben fielen hinunter auf die Straße. Dort war aber zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise niemand unterwegs. (Bilder)

Bilder: Verpuffung in Dachgeschoss-Wohnung​ in Wuppertal
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Verpuffung in Dachgeschoss-Wohnung

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Foto: Christoph Petersen

Während der Verpuffung befanden sich drei Personen in der Wohnung. Sie wurden vom Rettungsdienst ausgiebig untersucht, waren aber unverletzt und mussten deshalb auch nicht in ein Krankenhaus gebracht und dort weiterbehandelt werden.

Die Küche der betroffenen Wohnung wurde erheblich beschädigt, am restlichen Gebäude gab es jedoch keine Schäden. Die Feuerwehr überprüfte aus Sicherheitsgründen die Schadstoffkonzentration in der Luft, es wurden nach Angaben von Einsatzleiter Oliver Müller aber keine erhöhten Werte festgestellt. Deshalb durften die Mieterinnen und Mieter anschließend wieder in ihre Räume zurückkehren.

Die Wuppertaler Kriminalpolizei hat unterdessen die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung aufgenommen. Dabei geht es unter anderem um die (versicherungstechnisch wichtige) Frage, ob sich die Verpuffung aufgrund eines technischen Defekts zugetragen hat oder aber ein persönliches Verschulden vorliegt.

Die Sonntagstraße war während des Einsatzes, der rund eine Stunde dauerte, unter anderem durch die Fahrzeuge der Feuerwehr komplett gesperrt. Da es sich aber nicht um eine Hauptverkehrsroute handelt, hielten sich die Verkehrsbehinderungen in Grenzen.

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