Elberfelder City Messerattacke in Einkaufszentrum

Wuppertal · Ein Teil der Elberfelder City-Arkaden ist am Donnerstagnachmittag (28. März 2024) gesperrt worden. Dort war zuvor eine Person bei einem Angriff schwer verletzt worden.

Der Haupteingang war mit Flatterband abgesperrt.

Der Haupteingang war mit Flatterband abgesperrt.

Foto: Christoph Petersen

Die Polizei wurde gegen 15:15 Uhr alarmiert. Nach ersten Ermittlungen war eine Personengruppe aus noch ungeklärten Gründen in Streit geraten. Der sich aus der zunächst verbalen Auseinandersetzung entwickelnde Angriff wurde nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Stefan Weiand gegenüber der Wuppertaler Rundschau mit einem Messer durchgeführt. Die verwendete Tatwaffe wurde allerdings noch nicht gefunden. Die angegriffene Person, die eine erhebliche Menge an Blut verlor, wurde nach einer notärztlicher Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste dort notoperiert werden. (Bilder)

Bilder: Polizei-Einsatz in Wuppertaler City-Arkaden​
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Polizei-Einsatz in City-Arkaden

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Foto: Christoph Petersen

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Der Haupteingang der City-Arkaden an der Alten Freiheit sowie der Eingangsbereich, in dem sich die Tat ereignet hatte und in dem die Spuren gesichert wurden, waren auch Abend noch gesperrt. Mit einem Flatterband und entsprechender Polizeipräsenz wurden Schaulustige sowie Menschen, die zum Ostereinkauf in die Arkaden wollten, abgehalten, sie zu betreten. Die Eingänge an der Morianstraße und an Kipdorf konnten dagegen genutzt werden.

Derweil haben sich auf der Polizeiwache Innenstadt am nahe gelegenen Wirmhof zwei Personen gemeldet, die dort zu Protokoll gaben, etwas mit dem Vorfall zu tun zu haben. Weitere Informationen zu ihren Aussagen liegen derzeit noch nicht vor. Die beiden wurden vorläufig festgenommen und werden ebenso befragt wie die zahlreichen Augenzeuginnen und Augenzeugen, die sich während der Attacke vor Ort aufhielten. Am Tag vor Karfreitag war das Einkaufszentrum gut besucht.

Die Polizei bittet unterdessen weitere potenzielle Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, die sachdienliche Informationen haben, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 oder auf jeder Dienststelle zu melden.

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