Kunst- und Protestaktion Nackt-Kick im Wuppertaler Stadion am Zoo

Wuppertal · Im Wuppertaler Stadion am Zoo tritt am Sonntag (6. September 2020) die deutsche „Fußballnacktionalmannschaft“ gegen die Niederlande an. Anstoß ist um 15:30 Uhr.

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Foto: Gerrit Starczweski

Die Kunst- und Protestaktion des Bochumers Gerrit Starczweski beschäftigt sich einerseits mit dem Körperkult, will aber andererseits auch auf das Finanzgebaren im Profifußball aufmerksam machen. Die Partie unter dem Motto „Tradition und Herz – statt Seelenverkauf und Kommerz“ wird komplett aufgenommen; Ziel ist ein einzigartiger Kunstfilm. Das Spiel und die Dreharbeiten finden ohne Zuschauerinnen und Zuschauer statt. Als Schiedsrichter fungiert „Gefahrenreporter“ Daniel Danger von „1Live“.

WSV-Vorstandsmitglied Thomas Richter hatte die Idee an die Verwaltung herangetragen. „Die Stadt Wuppertal unterstützt diese Aktion, weil wir finden, dass das gut zu Wuppertal und zum Wuppertaler SV passt“, so Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. „Der Regionalligist kämpft finanziell ums Überleben, während in der 1. und 2. Liga die Kommerzialisierung überhand nimmt. Gerade jetzt in der Corona-Zeit kann der WSV nicht mit TV-Geldern fehlende Einnahmen kompensieren, wie es die Bundesligisten können.“

Am Samstag (5. September 2020) startet der WSV um 14 Uhr mit einem Heimspiel gegen RW Ahlen in die neue Saison – in Trikots und Hosen.

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