Fußball-Testspiel: 0:4 (0:3) gegen Bayer 04 Leverkusen WSV schlägt sich wacker

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das Testspiel gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen am Samstag (6. Juli 2019) mit 0:4 (0:3) verloren. 2.421 Zuschauer sahen die Partie im Stadion am Zoo.

 Szene aus dem Stadion am Zoo.

Szene aus dem Stadion am Zoo.

Foto: Dirk Freund

Leverkusen war naturgemäß absolut spielbestimmend. In der zweiten Hälfte erspielte der WSV sich im Gegensatz zum ersten Durchgang sogar ein paar eigene Chancen. In einzelnen Szenen fehlte nicht viel zu einem eigenen Treffer. Die Tore für den Champions-League-Teilnehmer erzielten Bellarabi, Volland, Bender und Pohjanpalo.

Andreas Zimmermann (Wuppertaler SV): "Klar hätten mehr Tore fallen können, aber wir hatten auch zwei sehr ordentliche Chancen. Ein eigenes Tor hätte den Jungs natürlich etwas mitgegeben, aber wir sind jetzt in der dritten Woche der Vorbereitung, da ist man körperlich in einem Tief. Das hat man auch klar gemerkt. Leverkusen fängt gerade erst an und ist dementsprechend noch frisch. Wir wollen grundsätzlich Tore schießen. So wollen wir generell agieren. Warum sollen wir das gegen Bayer Leverkusen nicht machen? In der ein oder anderen Szene hat mir noch etwas Entschlossenheit gefehlt. Nicht Safety, Safety - mutig! Ein 4:0 ist im Endeffekt vollkommen okay. Die Testspieler haben ihre Sache gut gemacht, aber es ist zu früh, um das näher beurteilen zu können. In so einem Spiel gibt natürlich jeder alles. Dass die beiden hier sind, ist durch Kontakte entstanden, die man eben so hat. Wir sind ja international..."

 WSV-Trainer Andreas Zimmermann.

WSV-Trainer Andreas Zimmermann.

Foto: Dirk Freund

Peter Bosz (Bayer 04 Leverkusen): "Für mich ist das Wichtigste: Keine Verletzungen. Moussa Diaby hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen. Da wollten wir kein Risiko eingehen. Im Normalfall kann er Montag wieder mitmischen. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte keine Ahnung, was wir von Wuppertal zu erwarten haben. Ich habe nur gesagt, wie wir das Spiel angehen wollen. Mir war nur wichtig, dass es fair bleibt. Am Anfang der zweiten Halbzeit war es ein bisschen hart, aber sonst war es, auch für die Zuschauer, ein schönes Spiel. Es hat Spaß gemacht. Aber klar hätte ich mir mehr Tore gewünscht - die wünsche ich mir immer. Auch wenn wir mit 6:1 gegen Eintracht Frankfurt führen, wünsche ich mir, dass wir 8:1 führen ..."

Das nächsten Testspiel bestreitet der WSV am Freitag (12. Juli) um 19 Uhr auf der Nevigeser Straße gegen NEC Nijmegen und am 20. Juli um 13.30 Uhr bei Lok Leipzig. Die Saison beginnt am 27. Juli mit dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen (14 Uhr, Stadion am Zoo).

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