Fußball-RL: 4:0 (2:0) in Rödinghausen WSV taktisch stark und eiskalt

Wuppertal · Im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV wichtige Punkte eingefahren. Das Team von Trainer Ersan Parlatan siegte am Samstagnachmittag (10. Februar 2024) beim SV Rödinghausen mit 4:0 (2:0).

Der WSV durfte oft jubeln.

Der WSV durfte oft jubeln.

Foto: Stefan Rittershaus

Zwei Wechsel gab es im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen Schalkes Uwe. Die Hereinnahme von Tom Geerkens für Tobias Peitz war erwartet worden. Hüseyin Bulut musste verletzungsbedingt absagen, statt seiner mischte Tim Korzuschek. Rödinghausen bot den Ex-WSVer Daniel Flottmann (39) auf. (Bilder)

Die erste Chance bot sich dem Gastgeber. Ramien Safi zog aus 16 Metern ab, Torwart Paul Grave wehrte über die Latte zur Ecke ab. Geerkens, der in der 3. Minute derbe gefoult wurde (ohne gelbe Karte), musste in der 10. Minute vom Feld. Für ihn kam Aday Ercan. Der WSV musste sich kurz sortieren und versuchte das Kommando zu übernehmen. Gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen, gab es zunächst aber nicht. Kevin Hagemann bekam nach eine Flanke von Philipp Hanke nicht genug Druck hinter den Ball (23.), Lukas Demming spielte einen Konter zu ungenau aus (26.).

Bilder: Klarer WSV-Sieg in Rödinghausen​
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Klarer WSV-Sieg in Rödinghausen

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Die Führung für den WSV fiel in der 29. Minute nach einer Flanke von Tim Korzuscheck. Hagemann zog aus 16 Metern mit der Innenseite ab und traf – 0:1. Die Bergischen blieben ihrer Linie treu und standen defensiv kompakt, Rödinghausens wenige Schüsse waren Beute von Grave. Kurz vor der Pause schlug der WSV erneut zu. Korzuschek bediente erneut Hagemann, dessen ebenso sehenswerte wie kuriose Bogenlampe an den Innenpfosten und dann ins Tor sprang – 0:2 (45.+1.). Mit der verdienten Führung ging es in die Pause.

WSV-Keeper Grave verhinderte kurz nach dem Wechsel den Anschlusstreffer, als einen einen Schuss von Ramien Safi an die Latte lenkte (48.). Doch das Tor machte wieder der WSV: Demming eroberte den Ball und legte ab auf Korzuschek, der in die kurze Ecke traf - 0:3 (51.). Benschop traf kurz danach das Außennetz (53.). Es war eine beeindruckende Vorstellung: Göckan brachte eine Ecke herein, Lion Schweers köpfte wuchtig ein – 0:4 (61.). Parlatan wechselte in der 67. Minute dreifach: Benschop, Korzuschek und Hagemann holten sich den Applaus ab. Phil Beckhoff, Semir Saric und Damjan Marceta kamen.

Der WSV agierte weiter konzentriert und ließ nur wenig zu. Den Rest erledigte Grave (77.). Beckhoff zielte aus der Drehung über das Tor (84.). Steve Tunga ersetzte noch Terrazzino (87.). Der Sieg war klar und verdient.

Bereits am Freitag (16. Februar) ist der WSV erneut gefordert. Das Heimspiel gegen den 1. FC Köln II wird um 19:30 Uhr im Stadion am Zoo angepfiffen. Am 24. Februar geht es zum FC Wegberg-Beeck (14 Uhr).

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