Wuppertaler SPD „Fahrradklimatest gibt wichtige Impulse“

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD ruft dazu auf, sich am 10. Fahrradklimatest des ADFC zu beteiligen. Dabei haben Radfahrerinnen und Radfahrer noch bis zum 30. November 2022 deutschlandweit die Möglichkeit, Städten und Gemeinden entsprechend zu bewerten.

 Die 4. Wuppertaler „Kidical Mass“.

Die 4. Wuppertaler „Kidical Mass“.

Foto: Christoph Petersen

„Der Fahrradklimatest ist eine gute Sache, er liefert uns wertvolle Informationen direkt von den Bürgerinnen und Bürgern, die wir gezielt in unsere Verkehrspolitik und -planung einfließen lassen können. Um ein möglichst genaues Bild zu erhalten, hoffen wir natürlich auf eine rege Beteiligung der radelnden Wuppertalerinnen und Wuppertaler“, so der SPD-Stadtverordnete Sedat Ugurman, der Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist.

Arif Izgi (umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion): „In den letzten Jahren hat sich hier in Wuppertal schon einiges getan, was die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur betrifft, wir sind auf einem guten Weg.“ Das zeige auch die Entwicklung der vergangenen Fahrradklimatests: Bildete Wuppertal im Test 2012 noch ein Schlusslicht in NRW im Ranking der Teilnehmer-Städte, liegt es mittlerweile im Mittelfeld und etwa gleichauf mit den meisten NRW-Städten.

Impressionen der 4. Wuppertaler Fahrraddemo „Kidical Mass“​
21 Bilder

4. Wuppertaler Fahrraddemo „Kidical Mass“

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Foto: Christoph Petersen

„Mit E-Bikes, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, lassen sich mittlerweile auch Städte wie Wuppertal, mit eher anspruchsvoller Topografie, mit dem Rad erschließen. Das ist ein wichtiger Punkt und Bestandteil der Mobilitätswende, die wir in Wuppertal mit Verankerung des Mobilitäts- und Radverkehrskonzepts im Klimaschutzkonzept vorantreiben“, meint Izgi.

Natürlich sei klar, „dass da noch deutlich Luft nach oben ist, und daran arbeiten wir. Mit unserem gemeinsamen Haushaltsantrag, der zuletzt beschlossen wurde, haben wir beispielsweise weitere, deutliche Akzente zugunsten der Weiterentwicklung der Fahrradinfrastruktur gesetzt. Für den Ausbau der Straßen für Radwege und Fußgänger haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass für das laufende Haushaltsjahr zusätzlich 600.000 Euro bereitgestellt werden“, so Ugurmann.

Ebenso seien für 2022 zusätzliche Mittel in Höhe von 200.000 Euro für externe Vergaben von Planungsleistungen im Bereich Mobilitätskonzepte in hochverdichteten Quartieren bestellt worden: „Auch zukünftig setzen wir uns dafür ein, dass weitere Verbesserungen für Radfahrende in Wuppertal kommen und unsere Stadt im Klimatest-Ranking der vergleichbaren Städte weiter aufsteigt.“

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