Vorfälle in Wuppertal Linke warnt vor zunehmendem Rassismus

Wuppertal · Der Brand vor der Elberfelder DITIB-Moschee an der Gathe, die muslimfeindlichen Sprühereien in Barmen und die Unterschriften gegen die geplante Geflüchtetenunterkunft in Varresbeck beunruhigen Die Linke in Wuppertal.

Das ehemalige Novotel am Otto-hausmann-Ring wird zu einer Unterkunft des Landes für Geflüchtete.

Das ehemalige Novotel am Otto-hausmann-Ring wird zu einer Unterkunft des Landes für Geflüchtete.

Foto: Christoph Petersen

„Rassistische Stimmungsmache nimmt auch in Wuppertal zu, dem gilt es, sich in den Weg zu stellen. Die Linke steht an der Seite derjenigen, die rassistisch diskriminiert und angegriffen werden”, so Kreissprecher Salvador Oberhaus.

Kreissprecherin Patricia Pielage: „Rassismus beginnt nicht erst bei muslimfeindlichen Sprühereien und möglichen Brandanschlägen, sondern schon viel früher. Bezahlkarten für Geflüchtete, Warnungen von Innenminister Reul vor sogenannter ,Ausländerkriminalität’ oder das Gerede über angeblich gefährliche migrantische ,junge Männer’ bei der Unterschriftensammlung gegen die Unterkunft in Varresbeck, das alles sind Spielarten von Rassismus, die dazu beitragen, Menschen zu stigmatisieren.”

Sorge bereitet der Linken auch „der Abbau der sozialen Infrastruktur, der stetig weiter voranschreitet und zu Verteilungskämpfen“ führe. „Gesellschaft geht nur solidarisch. Statt Menschen gegeneinander auszuspielen, brauchen wir eine gute soziale Infrastruktur für alle”, sagt Oberhaus.

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