Karnevalsprinz nahm Insignien entgegen Erster Orden für Papa

Wuppertal · Für Thomas Kemsies ist am Samstag in der Wuppertaler Uni-Halle sein großer närrischer Wunsch in Erfüllung gegangen. Als Karnevalsprinz Thomas II. nahm er die Insignien von Oberbürgermeister Andreas Mucke entgegen und bekannte, dass damit ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen ist.

 Ins närrische Amt eingeführt: Thomas II. und Christin I.

Ins närrische Amt eingeführt: Thomas II. und Christin I.

Foto: Macheroux

Unterstützt wird er von Prinzessin Christin I., seiner Ehefrau, die sich offen bekannte: „Nach unserer Hochzeit im vergangenen Jahr ist das mein schönster Tag“. 75 Auftritte warten nun auf die neuen Tollitäten. Die Generalprobe für die „Prinzenrolle“ erlebte Thomas Kemsies im vergangenen Jahr als Hofmarschall des Prinzenpaars Stephan I. und Sabine I., mit denen er als Mitglied der Ka. Ge. Weinberger Funken bestens verbunden ist. Der Aufstieg vom Hofmarschall geht dem Prinzen etwas an die Nerven: „ Ich spüre im Rampenlicht die Aufregung in den Knien, als Hofmarschall war alles so einfach, da musste ich nur stumm neben den Prinzen stehen.“

Auf der Bühne machte das Prinzenpaar die ersten Amtshandlungen zur Familiensache. Der 82- jährige Prinzenvater Bruno Kemsies bekam den ersten Orden und die Prinzessin überreichte ihrer großen Tocher Laura den schönen Prinzenorden mit der Schwebahn aus der Wuppertaler Ordensschmiede Adam Donner. Oberbürgermeister Mucke nahm das zu Gunsten der Angehörigen geänderte Protokoll gelassen auf. Schließlich waren der Prinz und der OB bei den Stadtwerken 25 Jahre Kollegen.

Die 200 überwiegend karnevalistisch organisierten Gäste fühlten sich durch das „Kölsche Spitzenprogramm“ danach bestens unterhalten. Zum Abschluss beim stimmungsvollen „Bye bye my Love“ holte Ex- Prinz Stephan I. den Ex- Kinderprinzen Leon II. auf die Bühne. Als Duo knüpften der große und kleine Prinz damit wieder an die schönen gemeinsamen musikalischen Auftritte der vergangenen Session an. Für Ex -PrinzKlaus Lueg war dies ein positives Zeichen dafür, dass die Jugendarbeit im Wuppertaler Karneval aufgewertet wird.

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