Bergische Velo Wuppertal steigt in den Sattel

Wuppertal · Es ist erst die dritte Auflage. Aber die Bergische Velo hat sich als regionale Fahrradmesse bereits bestens etabliert: Am Sonntag präsentieren mehr als 35 Aussteller von 10 bis 17 Uhr am Mirker Bahnhof Räder, Reisen, Zubehör und vieles mehr.

 Messegelände mit Trassenanschluss: Das Areal am Mirker Bahnhof bietet optimale Bedingungen für die Bergische Velo.

Messegelände mit Trassenanschluss: Das Areal am Mirker Bahnhof bietet optimale Bedingungen für die Bergische Velo.

Foto: Oskar Sieber

Eine Fahrradmesse im bergigen Wuppertal? Die Idee lag nicht unbedingt auf der Hand, bis durch Nordbahntrasse und Co. in Sachen Zweirad in und rund um Wuppertal alles anders wurde. Grund genug für vier lokale Fahrradhändler, 2015 die Initiative zu ergreifen: Gemeinsam mit dem Kreisverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs stellten sie die erste Bergische Velo auf die Beine. Und zwar genau dort, wo der Puls des Wuppertaler Zweirad-Lebens am heftigsten pulsiert - direkt an der Nordbahntrasse gegenüber des Mirker Bahnhofs.

Vis à vis von Utopiastadt geht es am Sonntag sieben Stunden lang um Mobilität auf zwei Rädern. Mit den Angeboten namhafter Markenhersteller, innovativem Zubehör und nicht zuletzt den Reisetipps vieler Radtouristik-Regionen. "Wir sind mittlerweile schon die größte touristische Messe in Wuppertal", freut sich Organisator Uwe Peter über das Interesse von Regionen wie dem Emsland, Emscher/Lippe, der Grafschaft Bentheim, Ostfriesland oder dem Osnabrücker Land, sich den Bergischen Radfahrern als Ausflugs- und Urlaubsziel zu präsentieren.

 Besondere Herausforderung, der sich um 13 Uhr auch Oberbürgermeister Andreas Mucke stellt: der Ölbergsprint.

Besondere Herausforderung, der sich um 13 Uhr auch Oberbürgermeister Andreas Mucke stellt: der Ölbergsprint.

Foto: Oskar Sieber

Wer noch auf der Suche nach dem richtigen oder einem neuen Fahrrad ist, der hat bei der Bergischen Velo übrigens die Chance, aus einer einzigartig umfangreichen Modell- und Markenpalette sein Wunsch-Rad direkt vor Ort besonders intensiv auszuprobieren. Dafür gibt es nämlich eigens eine 2,5 Kilometer lange Teststrecke - natürlich inklusive Steigung-, auf der man klassische Räder und E-Bikes unter ganz realen Bedingungen ausfahren kann.

Weitere Extras: Eine Benefiz-Tombola mit höchst attraktiven Gewinnen bis hin zum exklusiven Pedelec (siehe rechte Seite), ein Lastenrad-Parcour, der Gebraucht-Markt für alte Räder und der "Ölbergsprint", bei dem zwei Starter auf stationären Rädern gegeneinander anstrampeln. Dieser Herausforderung stellt sich am Sonntag um 13 Uhr auch Oberbürgermeister Andreas Mucke im Rahmen seines Messerundgangs. Der sportliche OB hatte sich in dieser schweißtreibenden Disziplin schon vor seiner Wahl bei der Velo-Premiere 2015 erfolgreich bewiesen.

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