Aktionstag "Rise for Climate" auch in Wuppertal

Wuppertal · Die Initiative "Klimavernetzung Wuppertal" zeigt sich mit einer kreativen Aktion undlädt Interessierte zum Mitmachen ein, und zwar am Samstag (8. September 2018) von 13 bis voraussichtlich 17 Uhr, auf dem Kerstenplatz mitten in der Elberfelder Innenstadt.

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, weisen Aktive der "Klimavernetzung Wuppertal" die Vorübergehenden auf die vom Untergang bedrohten Fidschi-Inseln hin. Sie ermuntern die Menschen dazu, ihre Erlebnisse mit dem extremer werdenden Wetter zu teilen und Gedanken zu sammeln, was wir für den Klimaschutz tun können. Mit den Wuppertaler Aktiven gehen an diesem Tag auf der ganzen Welt Menschen für den Klimaschutz auf die Straße, denn die Klimakrise ist ein Problem, das sowohl globale Zusammenarbeit als auch Handeln auf der lokalen Ebene erfordert.

Gerade in diesem Jahr scheinen die Wetterextreme längst im Tal angekommen zu sein, mit dem Unwetter, das im Mai die Stadt unter Wasser gesetzt hat und der darauf folgenden mehrwöchigen Hitzewelle im Hochsommer. Das "Klimanetzwerk" wird als Symbol für den Klimawandel die Fidschi-Inseln darstellen, um damit die Blicke der Vorübergehenden auf sich zu ziehen. "Es ist schon viel erreicht, wenn sie unser Aktionsbild für einen Moment wahrnehmen und an das Thema Klima denken", sagt Birgit Gladbach-Eckstein, die die Netzwerkgruppe ins Leben gerufen hat.

"Interessierte Menschen regen wir zum Mitmachen an, sie können ihre Gedanken aufschreiben und dabei miteinander ins Gespräch kommen." Außerdem möchte die gerade gegründete "Klimavernetzung Wuppertal" mit ihrer ersten öffentlichen Kundgebung in der Stadt bekannter werden. Wenn Gleichgesinnte sich zusammenschließen, können sie sich zum Beispiel für die gemeinsame Teilnahme an überregionalen Demonstrationen und Aktionen verabreden. Die Gruppe ist offen für alle, die sich für den Klimaschutz einsetzen möchten, sie lädt zum Schnuppern und Mitmachen ein.

Oftmals fühlen sich Menschen ohnmächtig und hilflos angesichts gravierender Umweltprobleme, oder die Verantwortung für ökologisches Handeln wird einseitig dem Einzelnen zugeschrieben. Birgit bemerkt dazu: "Dass wir zusammen sind, macht nicht nur Mut, politisch aktiv zu werden, sondern obendrein richtig Spaß!" Das nächste Treffen ist am Donnerstag, dem 13.09.2018 um 18.00 Uhr im Stadttteilbüro "Aufbruch am Arrenberg", Fröbelstr. 1 in Wuppertal.

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