Döppersberg Radhaus kommt — in grün

Wuppertal · Das Fahrrad-Parkhaus am neuen Döppersberg geht in eine weitere Runde: Auf der Rückseite des Primark-Gebäudes soll eine rundum bepflanzte eingeschossige Anlage entstehen. Mit Luft nach oben.

 Ein grüner Blickfang auf der östlichen Seite der zukünftigen Brausenwerth-Kreuzung: So sieht die aktuelle Entwurfsplanung für das Wuppertaler Radhaus am neuen Döppersberg aus.

Ein grüner Blickfang auf der östlichen Seite der zukünftigen Brausenwerth-Kreuzung: So sieht die aktuelle Entwurfsplanung für das Wuppertaler Radhaus am neuen Döppersberg aus.

Foto: HKS Architekten und DTP

In der Döppersberg-Kommission wurde ein Entwurf des Architektenbüros vorgestellt, das sich auch um Gestaltung des gegenüberliegenden Wupperparks kümmern wird: Gitterartige Metallwände, an denen verschiedene Rankenpflanzen wachsen sowie ein festes, ebenfalls begrüntes, Dach ergeben Platz für etwa 150 Fahrradabstellplätze, von denen sich 20 in abschließbaren Boxen befinden werden.

Das Ganze soll rund viereinhalb Meter hoch sein, um für den Fall, dass die Radparkplatznachfrage steigt, die Möglichkeit zu haben, noch nach oben "zu wachsen". Beleuchtung, Zugangsregelung sowie ebenerdige Erreichbarkeit ergänzen das Baukonzept der Anlage, die auf einem Sockel stehen soll, der optisch ein schlüssiges Bild ergibt. Der erste Entwurf war bereits im Wuppertaler Gestaltungsbeirat — und stieß dort auf Zustimmung. Ziel ist, dass sich die grüne Außenwirkung und die metallene Fassade des Primark-Gebäudes für das Auge positiv ergänzen. Um die Pflege des Ganzen soll sich das städtische Gebäudemanagement kümmern.

Finanziell ist der aktuelle Entwurf die abgespeckte(ste) Variante verschiedener Planungen, die sich allerdings wegen der Unterhaltungskosten nicht halten ließen. Beim grünen Radhaus geht die Verwaltung von 11.000 Euro an Betriebskosten bei 75-prozentiger Auslastung der Abstellanlage aus.

Während FDP-Kommissionssprecher Alexander Schmidt den Entwurf als "grottenhässlich" bezeichnete, stieß die Planung beim Rest der Gremiumsmitglieder durchaus auf Zustimmung.

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