Menschen, die Bücher sind

Miteinander reden und Vorurteile abbauen: Die "Lebendige Bibliothek" kommt wieder — zuerst in die Kolpingstraße.

Über viele Menschen glaubt man, genau Bescheid zu wissen. Über die Massenmedien entsteht ein Bild, das sich in den Köpfen festsetzt. Ein Buch, das die Dinge differenziert darstellt, wäre hilfreich... Warum aber nicht direkt mit Betroffenen sprechen? Das ist die Idee der "Living Library", der "Lebendigen Bibliothek". Anstatt über Menschen zu sprechen, bietet sie eine Plattform, sich direkt miteinander auszutauschen.

Die diesjährige "Living Library" steht unter dem Motto "Leben in Vielfalt" — es geht um interreligiösen Dialog, Zusammenleben der Kulturen, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie Leben mit HIV. Darüber berichten Menschen aus eigener Erfahrung: Als "lebendige Bücher" erzählen sie ihre Geschichten.

Der erste Wuppertaler Termin ist Freitag (30. Oktober 2015) von 15 bis 18 Uhr in der Zentralbibliothek in der Kolpingstraße. Danach kommt die "Living Library" am Samstag (7. November 2015) von 14 bis 17 Uhr ins "Swane-Café" an der Luisenstraße 102 a, am Dienstag (17. November 2015) von 17 bis 19.30 Uhr, in die Elberfelder City-Kirche am Kirchplatz — und anlässlich des Welt-AIDS-Tages zum Thema HIV und AIDS am Montag (30. November 2015) von 16 bis 19 Uhr, ins Rathaus am Johannes-Rau-Platz.

Neben den öffentlichen Veranstaltungen können Schulen, Vereine, Unternehmen und andere Einrichtungen die "Living Library" zwischen dem 26. Oktober 2015 und 6. Dezember 2015 buchen und zu sich einladen. Termine und Informationen bei der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) unter 890 04 134, der Wuppertaler Initiative unter 563—27 59 oder der AIDS-Hilfe unter 45 00 03.

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