Medienprojekt Wuppertal Ein „parteiischer Film“ aus Lützerath

Wuppertal · Das Wuppertaler Medienprojekt hat einen Film über die Proteste der Klimabewegung in Lützerath produziert.

Szene aus dem Film.

Szene aus dem Film.

Foto: Medienprojekt Wuppertal

Am 14. Januar 2023 kamen Zehntausende Demonstrierende in das Kohlebergbaugebiet bei Lützerath, um gegen die Räumung des Dorfes und für den Klimaschutz zu protestieren. Das Dorf ist in den vergangenen Jahren ein Symbol für die Klimabewegung geworden. Der Energiekonzern RWE will die unter dem Dorf liegende Kohle abbaggern. Deswegen hatten Klimaaktivistinnen und -aktivisten Lützerath besetzt. Ab dem 11. Januar räumte die Polizei das Areal.

Der Film zeigt das besetzte Dorf und die Aktivistinnen und Aktivisten Anfang Januar am „Tag X“ vor der Räumung, die Räumung und die Demonstration mit ihren Protesten im Regen und Schlamm am 14. Januar. Sie sowie Demonstrierende erklären in Interviews ihre Motivation und Ziele des Protestes und ihre Vision für eine bessere Welt. „Hierbei wird auch die umfangreiche Polizeigewalt gegen Demonstrierende gezeigt“, so das Medienprojekt.

Die jungen Filmemacherinnen und -macher des Medienprojekts wollen nach eigenen Angaben „mit diesem parteiischen Film sich für mehr Klimagerechtigkeit und für ein selbstbestimmtes Leben einzusetzen und Mut-machend zeigen, dass Proteste als demokratische Mittel der politischen Einmischung erfolgreich sein können. So bleibt Lützerath ein Symbol und eine Motivation auch für zukünftige Proteste für eine bessere Welt für alle.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort