Charter-Feier am Sonntag „Luise“ ist Wuppertals fünfter Rotary-Club
Wuppertal · Wuppertal erhält am Sonntag (18. Juni 2023) einen neuen Rotary-Club. Der Name: Wuppertal-Luise. Es ist bereits der fünfte für Wuppertal und besteht aus 24 Gründungsmitgliedern – 20 Frauen und vier Männern.
Gegründet wurde der Club auf Initiative von Ina Kiesewetter, Bettina Schmidt, Patricia Schuler-Hoffmann, Uta Golz und Adriana Clemens, die bislang zu keinem Rotary-Club gehörten. „Wir möchten uns für Wuppertal, aber auch international engagieren und waren überzeugt, dass Rotary uns dabei helfen würde, viel Gutes zu bewirken. Es war uns dabei nicht bewusst, dass normalerweise nur aus bereits bestehenden Rotary-Clubs heraus neue Clubs gegründet werden und unser Weg etwas ungewöhnlich ist“, sagt Gründungspräsidentin Ina Kiesewetter. „Aber Rotary hat unsere Idee gefallen, und wir erhielten von allen Seiten tatkräftige Unterstützung bei der Neugründung.“ Bis auf ein Mitglied sind auch alle weiteren CMitglieder neu zur rotarischen Idee gekommen und stammen aus dem Wuppertaler Raum.
Der Club hat es sich zum Ziel gesetzt, vor allem regional aktiv zu werden. Projekte sollen in den nächsten Wochen demokratisch besprochen und gewählt werden. „Wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit den anderen rotarischen und nicht-rotarischen Clubs“, sagt Ina Kiesewetter.
Die Charterfeier findet am 18. Juni auf „Gut Einern“ statt, das eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zum Ziel hat, und beginnt um 10:30 Uhr. Auf dem Programm stehen die Vorstellung der Idee und der Mitglieder des neuen Clubs sowie des Nachhaligkeitsprojekts „Gut Einern“. Höhepunkte sind ein Gespräch mit Oberbürgermeister Wwe Schneidewind, eine Tanzdarbietung des Wuppertaler Künstlers Milton Camilo sowie die Charter des Clubs durch den amtierenden Rotary District Governor Christian Schütte.
Diversität im Rotary-Club Wuppertal-Luise
Der Club hat den Namen „Luise“ in Anlehnung an das Lokal gewählt, in dem man sich zu Clubabenden trifft und das im Luisenviertel liegt. „Das Viertel ist nach Königin Luise von Preußen benannt, die als ‚bürgernah‘ galt und für ihre ungezwungenen und unkonventionellen Umgangsformen verehrt wurde“, sagt Ina Kiesewetter. „Das hat uns gut gefallen, da wir auch ein sehr freundschaftliches und ungezwungenes Miteinander im Club pflegen.“
Den Initiatorinnen war Diversität bei der Auswahl der Clubmitglieder sehr wichtig. Neben 80 Prozent Frauen sind verschiedenste nationale Hintergründe im Club vorhanden. Darunter sind Menschen aus Brasilien, Honduras, Syrien, Polen, Uganda sowie alevitische, koreanische, rumänische, kroatische Wurzeln. Das jüngste Clubmitglied ist 35 Jahre, das älteste 64 Jahre alt. Die Vielfalt der Berufe deckt unter anderem Kunst, Lehre, Pflege, Handwerk, Privatwirtschaft sowie städtische und gemeinnützige Institutionen ab.
Der Vorstand besteht aus neun Mitgliedern:
● Präsidentin Ina Kiesewetter (Redakteurin WDR)
● Präsidentin elect Patricia Schuler-Hoffmann (Unternehmerin)
● Vize-Präsidentin Bettina Schmidt (Vorstand der DRK Schwesternschaft Wuppertal)
● Schatzmeisterin (Eveline Prange, Versicherungskauffrau)
● Clubmeisterin Bettina Gallagher (selbständige Organisationsentwicklerin und Sozialwissenschaftlerin)
● Club Executive Secretary Suna Lenz (Leiterin Ressort Zuwanderung und Integration in Wuppertal)
● Clubsekretärin Stefani Strobel (Head of Patient Care & Clinic Development bei einem Medizintechnikkonzern)
● Mitgliedsbeauftragte Uta Golz (Architektin)
● Pressebeauftragte Adriana Clemens (Pressesprecherin und Marketing).
