Die Arbeiten an der neuen Sicherheitstechnik haben inzwischen begonnen. Zunächst werden der genaue Ablauf und die Baustellenverkehrsführung geplant. Die Betriebsgenehmigung für den Tunnel läuft zwar Ende 2014 aus, der Tunnel darf aber weiter genutzt werden.

Um eine neue Betriebsgenehmigung zu erhalten, werden ab Februar unter anderem die Funkanlagen erneuert, die Fluchtwege neu gekennzeichnet, neue Lautsprecher eingebaut, die Verkabelung ausgetauscht und im Eingangsbereich des Tunnels ein neuer Betriebsraum gebaut. Die Kosten belaufen sich auf vier Millionen Euro.

"Auch nach Beendigung der Sperrung kann es immer mal wieder zu kurzzeitigen Sperrungen kommen, weil dann die neuen technischen Anlagen mehrmals getestet werden müssen. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch nach der Vollsperrung durch ,Restarbeiten‘ immer mal wieder Verkehrsbehinderungen auftreten. Während der Vollsperrung, so ist es mit der Firma vereinbart worden, soll an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr gearbeitet werden. Die Sperrung soll so kurz wie möglich dauern, um die baustellengeplagte Region nicht mehr als nötig zu belasten", so "Straßen.NRW".

Die Umleitungen werden genauso eingerichtet wie während der zweiwöchigen Sperrung des Tunnels im Jahr 2013. "Der Verkehr wird im Wesentlichen über die L418 geleitet, obwohl auch dort noch Arbeiten anstehen, die in diesem Jahr nicht mehr beendet werden können", heißt es.