Holocaust-Gedenktag in Wuppertal Gesichter und ihre Lebensgeschichte

Wuppertal · Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Wuppertal in Kooperation mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Seit 1996 ist in Deutschland dafür der 27. Januar offiziell bestimmt. 2005 erklärte auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Resolution diesen Tag zum internationalen Holocaust-Gedenktag.

 Dr. Ulrike Schrader (vorne) leitet die Begegnungsstätte Alte Synagoge.

Dr. Ulrike Schrader (vorne) leitet die Begegnungsstätte Alte Synagoge.

Foto: Christoph Schönbach

Im Mittelpunkt der diesjährigen Wuppertaler Gedenkveranstaltung steht eine Ausstellung mit großformatigen Porträts jüdischer Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die öffentlich am Zaun der Begegnungsstätte Alte Synagoge angebracht sind.

Die Gesichter von Mädchen und Jungen, von Frauen und Männern sind eindrückliche Bilder, die zum Innehalten, zum Fragen und Nachdenken anregen. Passende QR-Codes bieten die Möglichkeit, mehr über die dargestellten Menschen und ihre sehr unterschiedlichen Lebenswege zu erfahren.

Zur Ausstellungseröffnung am 27. Januar 2022 (Donnerstag) hätten Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, gerne wieder viele interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßt. Da dies Corona-bedingt in diesem Jahr nicht möglich ist, wird es ab 18 Uhr einen Live-Stream der Veranstaltung geben. So kann die Eröffnung bequem von zu Hause oder unterwegs verfolgt werden – auch im Nachgang als Aufzeichnung.

Der Link zum YouTube-Livestream wird rechtzeitig über www.alte-synagoge-wuppertal.de abrufbar sein. Die kostenlose Ausstellung an der Begegnungsstätte Alte Synagoge in der Elberfelder Genügsamkeitsstraße läuft bis zum 22. April.

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