Geld für drei Wuppertaler Quartiere

Wuppertal · Wuppertal erhält Geld für zweieinhalb Stellen aus dem Sonderprogramm des Landes NRW zur Integration von Zugewanderten und Flüchtlingen.

"Ich freue mich sehr, dass wir dank des Landesprogramms drei neue Quartiersmanagerinnen — zuständig für die Quartiere Uellendahl Ost und West, Höhe, Ostersbaum und Nordstadt — einsetzen können" so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn am Montag (1. August 2016). "Sie werden die Arbeit mit und für Flüchtlinge unterstützen, koordinieren und für Bewohner der jeweiligen Quartiere als Ansprechpersonen zur Verfügung zu stehen."

Ziel ist es, mit Projekten und Maßnahmen unter Beteiligung sowohl der Bewohner als auch der Flüchtlinge Orte der Begegnung und des gemeinsamen (Er-)Lebens zu schaffen und zu gestalten. Diese Arbeit soll zur Integration beitragen. Die Zusammenarbeit und die Organisation von Erfahrungsaustausch mit den vielen ehrenamtlich Engagierten und Aktiven in der Flüchtlingshilfe ist dabei ein wesentlicher Bestandteil.

Alle drei Quartiersmanagerinnen arbeiten mitten im Quartier, in Einrichtungen, die bereits seit vielen Jahren fester und wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur sind: im Zentrum für Kinder und Jugendliche Röttgen, in der Offen Tür (OT) Höhe, im Nachbarschaftsheim und in der Alten Feuerwache. Schon jetzt sind die genannten Einrichtungen Anlaufstelle für viele Menschen im Quartier — mit und ohne Migrationshintergrund.

So wird zum Beispiel in der Alten Feuerwache ein Café eingerichtet, das eine Begegnungsstätte für Geflüchtete, Flüchtlingsunterstützer/innen und andere sozialen Gruppen aus dem Quartier sein soll, mit einem umfassenden Angebot von Beratung und (psycho-)sozialer Betreuung.

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