Hunde anleinen Die Brut- und Setzzeit hat begonnen

Mit den ersten Sonnenstrahlen und den langsam steigenden Temperaturen beginnen das Brutgeschäft und die Zeit der Jungtiere. Darauf macht die Kreisjägerschaft Düsseldorf und Mettmann aufmerksam.

 Ein kleines Rehkitz im hohen Gras wird schnell übersehen.

Ein kleines Rehkitz im hohen Gras wird schnell übersehen.

Foto: Kaufmann

"Nicht nur die allen bekannten Singvögel beginnen jetzt mit der Brut. Auch Bodenbrüter, wie der Fasan oder Säugetiere, zum Beispiel unser heimischer Feldhase, bekommen jetzt Nachwuchs", sagt Vorsitzender Gerd Spiecker.


Jetzt brauchen die Wildtiere viel Ruhe, um ihre Jungen groß zu ziehen. "Wir bitten alle verantwortungsvollen Spaziergänger, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der Leine zu führen", so Gerd Spiecker. Leider komme es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen mit tragenden Tieren oder Jungtieren durch freilaufende Hunde.


Zudem häufen sich Fälle falsch verstandener Tierliebe in den letzten Jahren immer mehr, berichtet die Kreisjägerschaft. Feldhasen und andere Jungtiere werden auf-gesammelt und mit nach Hause genommen. Gerd Spiecker erklärt dazu: "Jungtiere sollten unter keinen Umständen angefasst werden. Es ist ganz normal, dass ein Hasenjunges alleine, gut versteckt in Gras oder Feld sitzt. Hier wird es in einem ruhigen Moment von seiner Mutter gesäugt." Jungtiere, die von Menschen angefasst werden, müssen meist verhungern, da sich die Mutter nicht mehr um sie kümmert.

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