Wuppertaler Hoteliers zur „Bettensteuer“ „Ein immenser (und nicht gastfreundlicher) Bürokratieaufwand“

Wuppertal · „Das DOC in Remscheid wird Touristen anziehen, für die Übernachtung in Remscheider und Solinger Betten fällt keine Bettensteuer an“, gibt Nadja Herpich vom Wuppertaler Vorstand der Kreisgruppe des zu bedenke des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) zu bedenken.

 Der DEHOGA-Vorstand (v.l.).: Tobias Pawellek, Isabel Hausmann, Fabrizio Costa, Mareike Cremer, Paolo Frisella, Klaus Schwarz, Marie Haus, Nadja Herpich, Achim Brand, Lea Rücker, Lisa Hiller.

Der DEHOGA-Vorstand (v.l.).: Tobias Pawellek, Isabel Hausmann, Fabrizio Costa, Mareike Cremer, Paolo Frisella, Klaus Schwarz, Marie Haus, Nadja Herpich, Achim Brand, Lea Rücker, Lisa Hiller.

Foto: DEHOGA

Auf der Jahreshauptversammlung der DEHOGA-Kreisgruppen im Mercure Hotel in Remscheid wurde der Wuppertaler Vorstand neu gewählt und ein Blick auf die Zukunft geworfen.

Marie Haus von der VillaMedia die Eventlocation ist die alte und neue Vorsitzende, die Cronenberger Klaus Schwarz vom Café-Restaurant Schwarz und Lea Rücker vom Haus Zillertal vertreten sie. Wieder dabei sind auch Paolo Frisella vom Kitchen Klub und der Berufsbildungsbeauftragte Tobias Pawellk vom Catering am Brill. Die Interessen des Luisenviertels vertritt Achim Brand vom Cafe du Congo. Ganz in der Nähe ist das Scoozi von Lisa Hiller, die dem Vorstand ebenfalls wieder angehört. Nadja Herpich vertritt die Fachgruppe Hotels und Tourismus und freut sich über Unterstützung durch die neue Vorstandskollegin Mareike Cremer vom Vienna House Easy Wuppertal. Das zweite neue Gesicht ist Fabrizio Costa vom Taormina fai da te gegenüber der Schwimmoper.

Gleich nächste Woche wartet schon wieder die nächste Aufgabe auf den Vorstand. Gemeinsam mit der stellvertretenden Geschäftsführerin des DEHOGA, Isabel Hausmann, führen Marie Haus und Nadja Herpich das zweite Gespräch mit dem Kämmerer der Stadt, Dr. Johannes Slawig in Sachen Bettensteuer – im Behördendeutsch Infrastrukturfördergabe -, die die Stadt ab dem 1. Januar 2020 erheben will. „Ein immenser (und nicht gastfreundlicher) Bürokratieaufwand für die Hoteliers sowie ein nicht nachvollziehbarer Verwendungszweck der Bettensteuereinnahmen passen nicht zu den Bestrebungen von Wuppertal Marketing und den Tourismusverbänden, den Tourismus in Wuppertal zu fördern“, so Isabel Hausmann.

Marie Haus und Nadja Herpich sehen neben der unsicheren Rechtslage auch die Wettbewerbsverzerrung. „Das DOC in Remscheid wird Touristen anziehen, für die Übernachtung in Remscheider und Solinger Betten fällt keine Bettensteuer an“, gibt Nadja Herpich zu bedenken.

Der Vorstand hat sich viel vorgenommen: „Letztes Jahr hat Paolo Frisella den Langen Tisch organisiert, für 2020 haben wir eine gastronomische Beteiligung zum Engels-Jahr in der Planung“ so Marie Haus.

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