Zebrastreifen muss her

Betr.: neuer Kreisverkehr Müngstener Straße

Früher konnte ein Fußgänger die Sicherheit für ein Überqueren der Müngstener Straße abschätzen, wenn er auf die Blinkzeichen der einfahrenden Verkehrsteilnehmer von der Oberbergischen Straße achtete.

Heute ist dies nicht möglich, weil die talaufwärts fahrenden Autos den Blinker — wenn überhaupt — erst im Kreisel schalten.

Bleibt ein Fußgänger beim Betreten der Müngstener Straße in Richtung Hornbach achtsam auf der Straßenmitte stehen, so muss er zusätzlich die rückseitig auf den Kreisel zufahrenden Fahrzeuge beachten. Dabei sind ältere, unsichere und sehbehinderte Personen besonders gefährdet. Auf der Oberbergischen Straße hat man in der Straßenmitte Wartebuchten zur besseren Übersicht geschaffen. Eine weitere auf der Müngstener Straße hätte die bestehende Gefahrensituation entschärft.

Ich helfe mir durch das Schalten der Fußgängerampel, weil dann einfahrende Autos gestoppt werden.

Mein Vorschlag: Schaffung eines beschilderten Zebrastreifens etwa 15 Meter vom Kreisel entfernt. So behindern in die Müngstener Straße einfahrende Fahrzeuge nicht den Kreisverkehr — und die Fußgänger können sicher die Straße passieren.

Gottfried Hermann, Giveonstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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