Fall von „Verpenneritis“

Betr.: "Der Bahnhof hat Verspätung", Rundschau vom 6. Juli

Das Verhalten der Bahn erinnert an das der Stadt nach dem großen Döppersberg-Werkstattverfahren 1999: Erst wird Bürgerbeteiligung geheuchelt, um dann deren Ergebnis mit hanebüchenen "Argumenten" zu zerreden und schlussendlich etwas völlig anderes zu bauen.

Während Signature Capital "just in time" die Hütte für Primark während der laufenden An- und Umbauten hinklotzt, fehlt der Bahn schlicht ein Konzept, was sie aus dem Bahnhof denn eigentlich machen will. Ohne Konzept keine Planung, ohne Planung keine Umsetzung.

Und Schuld an der "Verpenneritis" sind die laufenden Bauarbeiten. Ja nee, is' klar...

Norbert Bernhardt, Hofaue

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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