Tanztheater Pina Bausch Umjubelte Auftritte in Frankreich und Russland

Wuppertal · Das Tanztheater Wuppertal ist am Sonntagabend (19. September 2021) glücklich und erschöpft nach einem 14-tägigen Gastspiel in Frankreich und der Russischen Föderation aus St. Petersburg zurückgekehrt.

 Die „Vollmond“-Aufführung in St. Petersburg.

Die „Vollmond“-Aufführung in St. Petersburg.

Foto: Alexandrinsky Theater/Vladimir V. Postnov

„Ein emotionales Publikum erwartete das Ensemble hier wie dort – endlich konnten auch die Zuschauerinnen und Zuschauer wieder nebeneinander und in einem vollen Haus die elektrisierende Atmosphäre eines Tanzabends teilen“, so das Tanztheater.

Die russischen Medien jubelten schon im Vorfeld über dieses Wiedersehen mit dem Tanztheater und Pina Bauschs Werk. Intendantin Bettina Wagner-Bergelt: „Wir freuen uns sehr nach dieser langen zehrenden Aufführungspause, zum Start der Spielzeit 2021/2022 endlich wieder so viele Zuschauerinnen und Zuschauer in Clermont-Ferrand und St. Petersburg zu erreichen.“ Und: „Wir sind überall so herzlich aufgenommen und begleitet worden. Jedem Einzelnen scheint bewusst zu sein, was diese Rückkehr zur Normalität bedeutet, wie sehr uns allen die Nähe und der Austausch gefehlt haben.“

In beiden Städten gastierte das Ensemble zum ersten Mal. In Clermont-Ferrand präsentierte das Tanztheater „Wiesenland“ im „La Comédie scène nationale“, einem brandneuen Theater, dessen Saison mit den Wuppertalern eröffnet wurde. Und im legendären Alexandrinsky Theater in St. Petersburg tanzte das Ensemble im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland 2020/21 und auf Einladung des Goethe-Instituts St. Petersburg „Vollmond“ von 2006 mit kompletter Auslastung.

Anlässlich des Gastspiels im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland organisierten die Veranstalter eine große Pressekonferenz. Auf dem Podium begrüßte Günther Hasenkamp, der Leiter des Goethe-Instituts St. Petersburg, zusammen mit dem Generalkonsul Stefano Weinberg und dem künstlerischen Leiter des Alexandrinsky-Theaters Valery Fokine die Repräsentanten aus Deutschland.

Am letzten Abend gab es vor der Vorstellung ein Einführungsgespräch mit dem Publikum, in dem sich Bettina Wagner-Bergelt, Julie Anne Stanzak, Tsai-Chin Yu und Ekaterina Shushakova den Fragen der Fachjournalistinnen und -journalisten stellten.

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