Neue Ausstellung im Skulpturenpark Sehr rot und sehr riesig: Kapoor bei Tony Cragg

Wuppertal · Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt ab Samstag (13. August 2022) eine Ausstellung mit Werken des bedeutenden zeitgenössischen Bildhauers Anish Kapoor, der aus Indien stammt und in London lebt.

 Die bis zum 1. Januar 2023 laufende Skulpturenpark-Ausstellung mit Werken von Anish Kapoor zeigt auch die aus PVC und Stahl bestehende Monumental-Skulptur „Sectional Body Preparing for Monadic Singularity“.

Die bis zum 1. Januar 2023 laufende Skulpturenpark-Ausstellung mit Werken von Anish Kapoor zeigt auch die aus PVC und Stahl bestehende Monumental-Skulptur „Sectional Body Preparing for Monadic Singularity“.

Foto: DACS/BILDKUNST/Fabrice Seixas

Kapoor steht seit den 70er Jahren für einen künstlerischen Umgang mit Raum, Optik und Wahrnehmung, der ebenso spannend wie individuell ist. Einige seiner Objekte irritieren durch eine das Licht reflektierende oder absorbierende Oberfläche.

Bekannt wurden auch Kapoors Monumentalskulpturen, die durch ihre schiere Größe überwältigen und die Grenze zwischen Architektur und Bildhauerei verwischen. Der Skulpturenpark zeigt neben einer Auswahl aktueller Werke auch Anish Kapoors Großskulptur „Sectional Body preparing for Monadic Singularity“, die 7,30 mal 7,30 mal 7,30 Meter misst.

Anish Kapoor hatte im November 2021 schon einmal eine „Begegnung“ mit Wuppertal: Seine Monumentalskulptur „Shooting into the Corner“ lieferte das Bühnenbild für die Tanztheater-Inszenierung des Stückes „Ectopia“ von Richard Siegal. Damals hatte das Pina-Bausch-Ensemble wegen der Hochwasserschäden im Opernhaus ins „Forum Leverkusen“ ausweichen müssen.

„Shooting into the Corner“ besteht aus einer Kanone, vier Munitionsstapeln sowie einer Ecke, in die die mit roter Wachs-Emulsion gefüllten eimergroßen Patronen geschossen werden.

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